Zahl der Toten bei chinesischem Bergwerksunglück auf 43 gestiegen

Nach dem schweren Bergwerksunglück in China haben die Behörden die Minenbesitzer festgenommen und in der gesamten Provinz Sichuan eine Sicherheitsüberprüfung eingeleitet. Die Zahl der Toten stieg am Samstag auf 43.

Mitglieder des Rettungstrupps nach einem Einsatz (Bild: sda)

Nach dem schweren Bergwerksunglück in China haben die Behörden die Minenbesitzer festgenommen und in der gesamten Provinz Sichuan eine Sicherheitsüberprüfung eingeleitet. Die Zahl der Toten stieg am Samstag auf 43.

Rettungstrupps suchten auch drei Tage nach der Explosion im Kohlebergwerk Xiaojiawan bei der Stadt Panzhihua nach drei eingeschlossenen Bergarbeitern, wie die Staatsverwaltung für Arbeitssicherheit mitteilte. Die Eingeschlossenen hätten nur noch geringe Überlebenschancen.

Hohe Temperaturen und gefährliche Konzentrationen von Kohlenmonoxid behinderten weiterhin den Einsatz der Rettungskräfte, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua mitteilte.

Zum Zeitpunkt der Explosion am Mittwoch arbeiteten 154 Bergarbeiter unter Tage. 108 wurden bis Samstag geborgen, 50 erlitten eine Kohlenmonoxidvergiftung. Es ist das schwerste Bergwerksunglück in China seit November 2009, als bei einer Explosion in der Provinz Heilongjiang 108 Bergarbeiter umkamen.

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