Nach den schweren Überschwemmungen in Peking ist die Zahl der Toten offiziell auf mindestens 77 angestiegen. Das berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Donnerstag.
Zuvor hatten bereits viele Einwohner der chinesischen Hauptstadt die Angaben der Behörden bezweifelt, wonach nur 37 Menschen in den Fluten ums Leben umgekommen seien.
Die heftigsten Regenfälle seit mindestens 60 Jahren hatten am vergangenen Wochenende in Peking für chaotische Zustände gesorgt. Vielerorts brach das Kanalsystem zusammen, in manchen Strassen stand das Wasser bis zu einem Meter hoch.
Bis zu 66’000 Menschen mussten in Peking in Sicherheit gebracht werden. Zehntausende Passagiere sassen am Flughafen von Peking fest, weitere 10’000 Touristen strandeten in einem beliebten Ausflugsort im benachbarten Bezirk Fangshan.