Der Online-Modehändler Zalando rechnet für das laufende Jahr mit einem leicht verlangsamten Wachstumstempo. Mit einem Plus von 33,6 Prozent stieg der Umsatz 2015 auf 2,96 Milliarden Euro. Im laufenden Geschäftsjahr soll der Zuwachs bei 20 bis 25 Prozent liegen.
Im zweiten Jahr in Folge war Zalando 2015 profitabel, wie das deutsche Unternehmen am Dienstag mitteilte. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 121,5 Millionen Euro, nach 47,1 Millionen Euro im Vorjahr. Vor Zinsen und Steuern (Ebit) verdiente der seit Herbst 2014 an der Börse notierte Modehändler 89,6 Millionen Euro.
Die Berliner steckten zuletzt viel Geld in die Verbesserung ihrer Smartphone-App, den Ausbau des Modeangebots auf mehr als 1500 Marken – darunter Gap, Banana Republic und Topshop – und neue Logistikstandorte.
Ausserdem stellte Zalando 2015 mehr als 2500 Menschen ein, wodurch die Belegschaft auf mehr als 10’000 stieg. Deshalb sei die Zahl der Kunden gestiegen, ebenso die Menge der Bestellungen und die Grösse des durchschnittlichen Warenkorbs pro Order, schreibt Zalando.
Vorstandsmitglied Rubin Ritter kündigte an, er wolle rund 200 Millionen Euro in den Ausbau der Online-Plattform stecken.