Die Hürdensprinterin Noemi Zbären und der 200-m-Sprinter Alex Wilson scheiden an den Weltmeisterschaften in Moskau in den Vorläufen aus. Beide kommen nicht auf Touren.
Zwar wäre es eine Überraschung gewesen, wenn Zbären die Halbfinals erreicht hätte – nur drei der 37 gemeldeten Athletinnen waren mit einer schlechteren Bestzeit angetreten. Allerdings blieb die 19-jährige Emmentalerin mit 13,59 Sekunden klar unter ihren Möglichkeiten, war sie deutlich langsamer als bei ihrer persönlichen Bestmarke von 13,04, aufgestellt Ende Juni in Nottwil. Dies reichte lediglich für den 32. Platz. Anscheinend gelang es Zbären nach dem Gewinn der Goldmedaille an den U20-Europameisterschaften in Rieti nicht, nochmals die nötige Spannung aufzubauen.
Auch Wilson enttäuschte. Der 22-jährige Basler, in der gleichen Serie wie Usain Bolt eingeteilt, musste sich mit 21,11 Sekunden begnügen – für Rang 3 in seinem Vorlauf hätte er 20,83 benötigt. Wilson beendete den Wettkampf im 37. Rang. Vor einem Jahr bei den Olympischen Spielen in London hatte er noch die Halbfinals erreicht und war 21. geworden. Wilson ist jedoch zu Gute zu halten, dass seine WM-Vorbereitung wegen Verletzungen alles andere als wunschgemäss verlaufen war.