Zebraherde in Basel um ein Junges und zwei Neue vergrössert

Die Zebraherde im Basler Zoo ist von vier auf sieben Tiere angewachsen. Für Aufregung auf der Afrika-Anlagen sorgten in den letzten Wochen nicht nur ein Neugeborenes, sondern auch junge Zebras aus andern Zoos.

Die Basler Zebraherde - hier ein Bild aus dem Jahr 2009 - ist auf sieben Tiere angewachsen (Archiv) (Bild: sda)

Die Zebraherde im Basler Zoo ist von vier auf sieben Tiere angewachsen. Für Aufregung auf der Afrika-Anlagen sorgten in den letzten Wochen nicht nur ein Neugeborenes, sondern auch junge Zebras aus andern Zoos.

Und in den nächsten Tagen dürfte die Zebraherde um ein weiteres Mitglied reicher werden, wie Kuratorin Friederike von Houwald am Mittwoch vor den Medien sagte. Der runde Bauch der Stute Syberias zeige eine baldige Geburt an.

Die letzte Zebra-Geburt im „Zolli“ liegt nur gerade einen Monat zurück. Am 11. März brachte die siebenjährige Stute Chambura die kleine Jua zur Welt. Das braun-weiss gestreifte Stutfohlen ist ihr zweites Junges.

Aber auch vor und nach dieser Geburt hat sich in der Herde einiges getan: Schon am 3. November war eine junge Stute aus Frankreich im Basler Zoo angekommen. Gleichzeitig wurde der junge Hengst der Zolli-Gruppe in den Zoo Gossau gebracht, wo er in Zukunft als Zuchthengst für Nachwuchs sorgen soll.

Am 27. März stiess zudem ein zweijähriger Hengst aus einem Zoo in den Niederlanden zur Basler Herde. Am 30. März folgte eine eineinhalbjährige Stute von einem privaten Halter in der Schweiz.

Dringend nötige Verjüngung

Nach Angaben von Friederike von Houwald kommt es auch in der Natur in den Herden der Steppenzebras immer wieder zu Veränderungen. So werde Inzucht vermieden, und die Populationen blieben gesund. Deshalb würden auch im Zoo die Gruppen immer wieder neu gemischt. In Basel war zudem eine Verjüngung dringend nötig, weil zwei Zebra-Stuten bereits sehr alt sind.

Nach der Ankunft der beiden Neulinge ging es bei den Zebras im „Zolli“ zunächst hoch her. Neben Verfolgungsjagden und Beissereien kam es jedoch schnell zu ersten Annäherungsversuchen. Inzwischen scheint der junge Hengst seinen Platz in der Herde gefunden zu haben. Er zeige schon das typische Macho-Verhalten, sagte die Kuratorin.

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