Der Basler Zolli hat ein gutes Jahr hinter sich. Zwar decken Billette und Abos nur zwei Drittel der laufenden Kosten, doch Spenden fliessen üppig – darunter eine anonyme von 10 Mio. Franken für den Neubau des Restaurants. Am Ende resultierten gut 93’000 Fr. Gewinn.
An Spenden, Geschenke, Legate und Patenschaften seien 2011 insgesamt 26,6 (Vorjahr: 27,18) Mio. zusammengekommen, teilte der Zoo am Donnerstag anlässlich der Publikation des Geschäftsberichts mit. Darunter war auch eine 7,5-Millionen-Tranche von der Eckenstein-Geigy-Stiftung – diese will insgesamt 25 Mio. Franken spendieren.
Mit verkauften Eintritten und Abonnementen kamen im letzten Jahr 8,25 (8,0) Mio. Franken zusammen. Der Ertrag des Zolli-Restaurants stieg derweil auf 6,6 Mio. und jener des Ladengeschäfts auf 1,1 Millionen. Vom Kanton Basel-Stadt flossen für Bildungsleistungen 1,45 Mio. Franken.
Die „sehr konservativ angelegten Wertschriften“ indes hätten das Netto-Finanzergebnis auf minus 1,4 Mio. gedrückt. Der Personalaufwand stieg 11,5 Mio. Franken. Unter dem Strich konnte der Zolli 20,9 Mio. in zweckbestimmte Fonds stecken und wies so immer noch einen Jahresgewinn von 93’437 Franken aus.
Den neuen Besucherrekord von 1,75 (1,69) Mio. Gästen im vergangenen Jahr hatte der Zoo bereits am 23. Februar vermeldet.