Zehn Plätze Strafversetzung bei gefährlichen Boxenstopps

Formel-1-Piloten müssen künftig mit einer Strafe rechnen, wenn Räder beim Boxstopp nicht richtig montiert werden.

Mark Webbers Unfall war der Auslöser für die Reglementsänderung (Bild: Si)

Formel-1-Piloten müssen künftig mit einer Strafe rechnen, wenn Räder beim Boxstopp nicht richtig montiert werden.

Dies hat der Internationale Automobil-Verband FIA übereinstimmenden Medienberichten zufolge beim Grossen Preis von Ungarn beschlossen. Wenn Mechaniker das Rad nicht richtig anbringen, soll der entsprechende Fahrer künftig zehn Plätze in der Startaufstellung verlieren.

Auslöser für diese Reglementsänderung war ein Unfall beim Grossen Preis von Deutschland vor knapp drei Wochen. Auf dem Nürburgring hatte sich am Red Bull von Sebastian Vettels Teamkollege Mark Webber nach dem Wechseln ein Hinterreifen gelöst und einen Kameramann in der Boxengasse getroffen. Nach diesem Vorfall hatte die FIA bereits beschlossen, dass das Tempolimit in der Boxengasse von 100 auf 80 Stundenkilometer reduziert wird.

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