Zehn Tote bei Überschwemmungen in Südspanien

Mindestens zehn Menschen sind im Süden Spaniens bei schweren Überschwemmungen nach sintflutartigen Regenfällen ums Leben gekommen. Zwei weitere Menschen gelten nach wie vor als vermisst. In den Regionen Andalusien und Murcia wurden jeweils fünf Menschen Opfer der Fluten.

Unwetterschäden in Paterna (Bild: sda)

Mindestens zehn Menschen sind im Süden Spaniens bei schweren Überschwemmungen nach sintflutartigen Regenfällen ums Leben gekommen. Zwei weitere Menschen gelten nach wie vor als vermisst. In den Regionen Andalusien und Murcia wurden jeweils fünf Menschen Opfer der Fluten.

Hunderte Bewohner mussten in Sicherheit gebracht werden. Ministerpräsident Mariano Rajoy kündigte am Samstag in der baskischen Stadt Vitoria an, seine Regierung werde angesichts der Schäden Hilfe bei der EU beantragen.

Mehrere Orte wurden überschwemmt und von der Aussenwelt abgeschnitten. Die Helfer mussten Schlauchboote einsetzen, um Menschen zu retten. Hunderte Soldaten wurden dazu abkommandiert.

In Murcia und Almería stürzten zwei Autobahnbrücken ein. In der Ortschaft Gandía in der Region Valencia wurden 35 Menschen verletzt, als ein Wirbelsturm über ein Dorffest hinwegzog.

Am internationalen Flughafen von Valencia mussten in der Nacht von Freitag auf Samstag sieben Flüge gestrichen werden. Auf den Start- und Landebahnen waren nach Schätzungen bis zu 180 Liter Wasser pro Quadratmeter gefallen. Die Ankunftshalle des Airports wurde teilweise geflutet.

Nächster Artikel