Zehntausende Besucher strömen zur Expo 2012 in Yeosu

Nach vierjähriger Bauzeit hat die Weltausstellung Expo 2012 in der südkoreanischen Küstenstadt Yeosu am Samstag ihre Tore für den regulären Besucherverkehr geöffnet. Die Expo steht unter dem Motto „Der lebende Ozean und die Küste“.

Atttraktion in Yesou: Aquarium mit Unterwasservitrine (Bild: sda)

Nach vierjähriger Bauzeit hat die Weltausstellung Expo 2012 in der südkoreanischen Küstenstadt Yeosu am Samstag ihre Tore für den regulären Besucherverkehr geöffnet. Die Expo steht unter dem Motto „Der lebende Ozean und die Küste“.

Vor begehrten Pavillons wie denen der USA, Japans und Chinas bildeten sich am Samstag lange Schlangen. Bei den Besuchern am ersten Tag der Expo handelte es sich vor allem um Südkoreaner, aber auch erste ausländische Touristen waren zu sehen.

Nach Angaben der Veranstalter kamen mit rund 34’000 Besuchern etwas mehr als ein Drittel der rund 100’000 Menschen beim letzten Probelauf wenige Tage zuvor. Man habe mehr Besucher erwartet, sagte Expo-Sprecherin Kang Hyun Joo. „Doch der Ablauf selbst war reibungslos und die Besucher geduldig.“

Besucher aus China und Japan erwartet

Am (morgigen) Sonntag erwarte man rund 50’000 Besucher. Die Veranstalter rechnen mit acht bis zehn Millionen Besuchern der „Expo-Stadt“ bis zum Ende nach 93 Tagen am 12. August, davon mehr als eine halbe Million ausländische Touristen. Die meisten ausländischen Besucher werden aus China und Japan erwartet.

Staatspräsident Lee Myung Bak hatte die 93 Tage lange Expo am Vorabend im Rahmen einer bunten Multimedia-Show offiziell für eröffnet erklärt.

Die Expo steht unter dem Motto „Der lebende Ozean und die Küste“. Neben der Selbstdarstellung der teilnehmenden Länder geht es vor allem um die nachhaltige Nutzung der Ozeane sowie den Meeres- und Küstenschutz. 104 Länder und internationale Organisationen nehmen teil.

Wasserschloss Europas

Die Schweiz präsentiert sich als „Wasserschloss Europas“. Dazu stellt sie einen Felsen aus dem Monte-Rosa-Massiv und einen 4000 Jahre alten Eisbohrkern eines Schweizer Gletschers in ihrem Pavillon aus.

Das Gletscherstück ist in einem Kälteraum mit einer gefühlten Temperatur von minus zehn Grad zu bewundern. Es soll aufzeigen, wie die Schweiz das Eis wissenschaftlich erforscht.

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