Zehntausende demonstrieren in Washington für Einwanderungsreform

Zehntausende Demonstranten in der US-Hauptstadt Washington haben den Kongress zur raschen Verabschiedung einer Einwanderungsreform aufgerufen. Die Gesetzgeber sollten den elf Millionen Immigranten ohne gültige Papiere einen «Weg zur Staatsbürgerschaft» ermöglichen.

Anhänger der Einwanderungsreform vor dem Kapitolgebäude in Washington (Bild: sda)

Zehntausende Demonstranten in der US-Hauptstadt Washington haben den Kongress zur raschen Verabschiedung einer Einwanderungsreform aufgerufen. Die Gesetzgeber sollten den elf Millionen Immigranten ohne gültige Papiere einen «Weg zur Staatsbürgerschaft» ermöglichen.

Mit dem Protest am Mittwoch vor dem Kapitolgebäude wollten die Veranstalter den Druck auf die Abgeordneten und Senatoren erhöhen, die derzeit über ein Gesetz debattieren. Vor allem die Republikaner sind dagegen, illegale Einwanderer einzubürgern.

Die Neugestaltung der Immigrationsgesetze gehört für US-Präsident Barack Obama zu den Prioritäten seiner zweiten Amtszeit. Nach seinen Vorstellungen soll es vor allem für qualifizierte Menschen leichter werden, in die USA überzusiedeln. Aber es müsse für Einwanderer ohne Papiere einen Weg geben, eine Aufenthaltserlaubnis zu bekommen, unter anderem durch den Nachweis von Sprach- und Geschichtskenntnissen.

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