Zehntausende Fans nahmen Abschied von Simoncelli

Zehntausende Fans haben am Donnerstag von Motorrad-Piloten Marco Simoncelli Abschied genommen. Der Italiener verunglückte am letzten Sonntag beim GP von Malaysia tödlich.

Grosse Trauer: Oma Simoncelli, die Eltern Rosella und Paolo (v.l.). (Bild: sda)

Zehntausende Fans haben am Donnerstag von Motorrad-Piloten Marco Simoncelli Abschied genommen. Der Italiener verunglückte am letzten Sonntag beim GP von Malaysia tödlich.

In der Kirche von Simoncellis Heimatort Coriano unweit der Adria-Stadt Rimini versammelten sich Angehörige und Freunde des Piloten sowie Stars des Motorsports wie Valentino Rossi, Jorge Lorenzo, Loris Capirossi und Sete Gibernau.

Rossi, der zu den engsten Freunden des 24-Jährigen zählte, verfolgte mit Tränen in den Augen die Zeremonie. Rechts und links des Sargs wurden in der Kirche zwei Motorräder Simoncellis aufgestellt. Auf dem Sarg lag der Helm des Piloten mit der Nummer 58.

Tausende Fans versammelten sich vor der Kirche Corianos und verfolgten die Trauerzeremonie auf Bildschirmen. Kinder liessen Luftballons in den Himmel steigen. Ein langer Applaus begrüsste den Sarg, der aus der Kirche getragen wurde. Weitere 10’000 Fans versammelten sich auf der Rennbahn von Misano, wo ebenfalls Bildschirme platziert wurden, auf denen die Menschenmenge die Trauerzeremonie verfolgen konnte.

Vor dem Begräbnis waren tausende Fans Stunden lang Schlange gestanden, um in der Aufbahrungshalle in Coriano noch einmal einen Blick auf den Piloten werfen zu können. Simoncellis Leiche war in einem Sarg mit Glasdeckel ausgestellt worden.

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