Rund 40’000 Menschen sind am Dienstag in Athen gegen die Sparpolitik der Regierung und die Forderungen der internationalen Gläubiger Griechenlands auf die Strassen gegangen. Weitere 20’000 protestierten in der Hafenstadt Thessaloniki, wie die Polizei mitteilte.
Die Demonstrationen begleiten einen 48-stündigen landesweiten Generalstreik. In der griechischen Hauptstadt vereinigten sich auf dem Syntagma-Platz vor dem Parlament zwei Demonstrationszüge.
Die Volksvertretung beriet am Dienstag über ein neues Sparprogramm der Regierung. Die Abstimmung soll am Mittwochabend stattfinden. Das Sparpaket sieht vor allem neue Kürzungen bei Renten und Gehältern sowie im Gesundheits- und Sozialwesen vor.
Die Zustimmung des Parlaments ist Voraussetzung für die Auszahlung der nächsten Tranche in Höhe von 31,5 Milliarden Euro aus einem umfangreichen Hilfsprogramm für Griechenland; andernfalls droht dem Land die Pleite.