Zeitung: US-Behörde fordert von Bank of America 6 Mrd. Dollar

Auch der Bank of America (BofA) kommt der massenweise Verkauf minderwertiger Hypotheken vor der Finanzkrise offenbar teuer zu stehen. Das zweitgrösste US-Geldhaus müsse mehr als sechs Mrd. Dollar zahlen, um einen Rechtsstreit mit der US-Immobilienbehörde beizulegen.

Bank of Amerika-Filiale in Charlotte, North Carolina (Symbolbild) (Bild: sda)

Auch der Bank of America (BofA) kommt der massenweise Verkauf minderwertiger Hypotheken vor der Finanzkrise offenbar teuer zu stehen. Das zweitgrösste US-Geldhaus müsse mehr als sechs Mrd. Dollar zahlen, um einen Rechtsstreit mit der US-Immobilienbehörde beizulegen.

Das berichtet die «Financial Times» (FT) auf ihrer Internetseite unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Federal Housing Finance Agency (FHFA) fordere den Schadenersatz im Namen der beiden Finanzierer Freddie Mac und Fannie Mae.

Bei der Behörde und Bank of America war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Die US-Regierung hatte im vergangenen Jahr eine Betrugsklage gegen das Kreditinstitut eingereicht.

Rivale JPMorgan hatte sich einem Insider zufolge mit der Behörde am Freitag auf eine Strafe von vier Mrd. Dollar vorläufig geeinigt. Insgesamt muss JPMorgan wohl wegen dubioser Hypothekengeschäfte mit einer Rekordstrafe von 13 Mrd. Dollar büssen.

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