Womöglich bewirbt sich ein Schweizer für die Nachfolge von Sepp Blatter als FIFA-Präsident. Michel Zen-Ruffinen sagt am Sonntagabend im Westschweizer Fernsehen, er sei ein möglicher Kandidat.
«Ich bin bereit, eine Funktion zu übernehmen, die es erlaubt, an den Reformen der Weltinstanz des Fussballs mitzuwirken», sagte der ehemalige FIFA-Generalsekretär in der Sendung «Sport dimanche» auf RTS. Die Zeit drängt allerdings. Der 56-jährige Walliser muss bis zum Bewerbungsschluss am Montag um Mitternacht fünf Stimmen präsentieren, die seine Kandidatur offiziell unterstützen.
Bislang haben fünf Personen ihre Kandidaturen offiziell bekannt gegeben. Neben dem aktuell von der FIFA für 90 Tagen suspendierten UEFA-Präsidenten Michel Platini wollen der jordanische Prinz Ali bin al-Hussein, der Franzose Jérôme Champagne (ein anderer ehemaliger Generalsekretär der FIFA), der frühere GC-Spieler David Nakhid von der Insel Trinidad und Tobago sowie der südafrikanische Geschäftsmann Tokyo Sexwale künftig den Weltverband präsidieren. Wahltermin ist der 26. Februar 2016.