Ramon Zenhäusern sichert sich in Wengen die beste Platzierung des Winters. Der Walliser – obwohl nicht ganz fit – verbessert sich im zweiten Lauf noch vom 26. in den 16. Rang.
Am Samstag habe er sich gut gefühlt und sehr auf den Einsatz in Wengen gefreut, so Slalom-Spezialist Ramon Zenhäusern. «Doch am Nachmittag musste ich mich plötzlich übergeben. Danach folgte eine Horror-Nacht.» Nach dem Rennen wollte der grossgewachsene Walliser, der in diesem Winter in fünf von sechs Slaloms gepunktet hat, nur noch eines, «so schnell wie möglich ins Bett und mich erholen».
Doch wie schon im Vorjahr, als der beste nur im 24. Rang klassiert gewesen war, spielten die Schweizer Slalom-Fahrer beim Heimrennen in Wengen nur eine Nebenrolle. Der einzige Schweizer, der zu mehr fähig schien, war Luca Aerni. Der Berner hatte im ersten Lauf bei der letzten Zwischenzeit weniger als vier Zehntel Rückstand auf den Halbzeit-Leader Henrik Kristoffersen. «Ich habe voll attackiert», so Aerni, der schon am Sonntag zuvor in Adelboden im ersten Durchgang ausgeschieden war.
Yule mit Fehlern
Team-Leader Daniel Yule blieb zwar im Rennen. Doch der Walliser, vor Wengen dreimal hintereinander in den Top 10 klassiert, zeigte zwei fehlerbehaftete Fahrten. Als 28. hielt er sich nur knapp in den Top 30. Am Nachmittag schliesslich stiess er vor allem dank Ausfällen der Konkurrenz noch um sechs Positionen vor. «Mein Timing stimmte nicht», so Yule enttäuscht.