Die Schweizer Uhrenmarke Zenith wird ihre Produkte künftig auch Online verkaufen. Zenith wird ab dem kommenden Dienstag ihre Uhren auf der Webseite «mrporter.com» anbieten.
Zenith sei damit die erste Schweizer Uhrenmanufaktur aus dem höherpreisigen Segment, welche Uhren über einen Zwischenhändler verkaufe, der nur im Internet-Shopping aktiv sei, teilte das dem französischen Luxusgüterkonzern LVMH gehörende Unternehmen am Mittwoch mit.
Die Internetseite «mrporter.com», die nebst Kleidern oder Accessoires auch Uhrenmarken wie Mondaine oder die teureren Bamford-Uhren im Angebot hat, werde monatlich im Durchschnitt von rund 2,5 Millionen Kunden besucht.
Das Portal gehört zum Onlinehändler Net-a-Porter, den die Luxusgütergruppe Richemont Anfang Oktober mit dem italienischen Kleiderhändler Yoox zur Yoox Net-A-Porter Group zusammengeführt hat. Richemont hält 50 Prozent an der neuen Gruppe.
Zur Uhrensparte von LVMH (Louis Vuitton, Fendi, Kenzo) zählen unter anderen die Schweizer Marken Hublot, TAG Heuer, und Zenith. Geleitet wird die Sparte von Jean-Claude Biver, Präsident der in Nyon ansässigen Hublot.