Das Zentrum Paul Klee (ZPK) in Bern hat im vergangenen Jahr einen 20-prozentigen Besucherrückgang hinnehmen müssen. Statt rund 186’000 Personen wie im Jahr 2010 besuchten 2011 etwa 150’000 Menschen das spartenübergreifende Haus.
Diese Differenz gehe unter anderem auf die sehr erfolgreiche Ausstellung „Klee meets Picasso“ von 2010 zurück. Das sagte der neue Leiter des ZPK, Peter Fischer, am Dienstag an der Jahresmedienkonferenz in Bern. Die Zahl von 150’000 Besuchern beruht erst auf Schätzungen. Die definitiven Zahlen liegen im Frühling vor.
Im neuen Jahr will das ZPK die Besucherzahl wieder um zehn Prozent steigern. Es senkt zu diesem Zweck die Eintrittspreise je nach Besucherkategorie um bis zu 65 Prozent. Fischer hofft, die Mindereinnahmen mit mehr Eintritten auffangen zu können. Es gelte, vor allem mehr Bernerinnen und Berner ins ZPK zu locken.
Das neue Ausstellungsjahr wird das ZPK vor allem der mystischen Seite Paul Klees widmen. Geplant sind unter anderem Ausstellungen zu Hexen, Geistern und Dämonen im Werk des weltberühmten Berner Malers, eine Schau zu „Höheren Wesen“ im Werk von Klee und des Malers Sigmar Polke und gegen Jahresende eine Ausstellung zu Engeln.
Engel gehörten zu den beliebtesten Motiven des Berner Künstlers, nach dem das Berner Museum benannt ist.
Bei der Musik setzt das ZPK auf einen Zyklus mit dem Namen „Stimmen aus Europa“. Aus fünf Ländern werden musikalische, literarische und spirituelle Werke präsentiert.