Der Zivilprozess eines New Yorker Zimmermädchens gegen den früheren IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn kann verhandelt werden. Am Dienstag entschied ein US-Richter in New York, die Klage zuzulassen.
Das Zimmermädchen wirft Strauss-Kahn vor, er habe im vergangenen Mai versucht, sie in einem Hotelzimmer zu vergewaltigen. Strauss-Kahn bestreitet die Vorwürfe. Das Strafverfahren in der Angelegenheit wurde eingestellt.
Strauss-Kahns Anwälte hatten argumentiert, der Zivilprozess solle ebenfalls fallen gelassen werden, da er als damaliger Direktor des Internationalen Währungsfonds Immunität besessen habe. Die Anwälte des Zimmermädchens hielten dagegen, dass ein entsprechendes UNO-Abkommen von den USA nie unterzeichnet wurde.