Zoll stoppt Ausfuhr von Spionagematerial für Syrien und Iran

Die Schweiz hat zwei Mal ausländische Lieferungen von Handy-Überwachungstechnik an Syrien und den Iran gestoppt. Offenbar hatten die beiden Länder versucht, via die Schweiz Spionagematerial für Mobiltelefone zu kaufen.

Die Mobilkommunikation ist im Fokus der Regierungen von Syrien und Iran (Symbolbild) (Bild: sda)

Die Schweiz hat zwei Mal ausländische Lieferungen von Handy-Überwachungstechnik an Syrien und den Iran gestoppt. Offenbar hatten die beiden Länder versucht, via die Schweiz Spionagematerial für Mobiltelefone zu kaufen.

„2010 und letztes Jahr gelang es uns zusammen mit anderen Bundesbehörden, Lieferungen von Mobiltelefon-Überwachungstechnik an Syrien und Iran zu stoppen“, sagte Jürgen Boehler, Ressortleiter Exportkontrolle von Industrieprodukten beim Staatssekretariat für Wirtschaft SECO, gegenüber der Sendung „10vor10“ des Schweizer Fernsehens.

Laut Boehler haben europäische Lieferanten versucht, die illegalen Sendungen über die Schweiz an Syrien und den Iran weiterzuleiten. Der Schweizer Zoll beschlagnahmte jedoch die Lieferungen an der Grenze.

Schweizer Firmen dürfen solches Material nur mit einer Exportbewilligung verkaufen.

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