Die ZSC Lions stehen zum sechsten Mal und erstmals seit dem letzten Titelgewinn vor vier Jahren wieder im Playoff-Final. Im zweiten Halbfinal verkürzte hingegen Fribourg gegen Bern auf 1:3.
11’200 Zuschauer im ausverkauften Zürcher Hallenstadion erlebten die neuste ZSC-Gala. Patrick Bärtschi, der überragende Zürcher in den Playoffs, brachte den Zürcher SC schon in der 11. Minute in Führung. Andres Ambühl, zweimal Reto Schäppi und Jeff Tambellini erhöhten bis zur 47. Minute sogar auf 5:0, ehe den Zugern durch Patrick Oppliger noch das Ehrengoal gelang. Den ZSC Lions gelang gegen den letztjährigen Meister HC Davos und gegen Qualifikationssieger Zug in nur acht Spielen der Durchmarsch in den Final.
Auf wen die Zürcher dort treffen werden, steht noch nicht fest. Der SC Bern vergab in einem packenden Spiel gegen Fribourg den ersten Matchpuck. Bern ging zwar nach bloss sechs Minuten durch Jean-Pierre Dumont in Führung, nur anderthalb Minuten später glich aber Tristan Vauclair für Gottéron in Unterzahl aus. Für die Freiburger war es der erste Shorthander der gesamten Saison. In den verbleibenden 72 Minuten bis zum Penaltyschiessen fiel kein weiteres Tor mehr – trotz Grosschancen auf beiden Seiten. Im Penaltyschiessen reüssierte nur Simon Gamache für Fribourg; Gottérons Goalie Cristobal Huet parierte sämtliche fünf Berner Versuche.
Eine Entscheidung fiel im Abstiegskampf. Genève-Servette gewann dank einem 3:2 nach Penaltyschiessen in Ambri die Serie gegen die Leventiner mit 4:0 und sicherte sich den Klassenerhalt. Ambri, das seit zwölf Heimspielen nicht mehr gewonnen hat, trifft in der Ligaqualifikation ab dem 3. April auf den NLB-Meister, also entweder Lausanne oder Langenthal.
Meisterschaft NLA. Playoffs (best of 7). Halbfinals: ZSC Lions (7.) – Zug (1.) 5:1 (1:0, 3:0, 1:1); Schlussstand 4:0. Bern (5.) – Fribourg (2.) 1:2 (1:1, 0:0, 0:0, 0:0) n.P.; Stand 3:1.
Nächstes Spiel am Dienstag in Freiburg. Abstiegs-Playoffs, 2. Runde: Ambri-Piotta (11.) – Genève-Servette (9.) 2:3 (0:0, 1:1, 1:1, 0:0) n.P.; Schlussstand 0:4.