Im NLA-Spitzenspiel demütigen die ZSC Lions den EV Zug gleich 7:1 und übernehmen die alleinige Tabellenführung.
Höchst einseitig verlief das Top-Duell der Runde. Derweil sich die Lions im Sog von Doppel-Torschütze Chris Baltisberger zum achten Heimsieg in Folge gegen den EVZ kombinierten, erlitten die Innerschweizer die deutlichste Niederlage seit November 2014.
Derweil die Stadtzürcher ihren höchsten Erfolg seit dem 7:0 gegen die SCL Tigers im letzten Januar zelebrierten, zeigt die Formkurve beim bisherigen Leader Bern abwärts. Der Titelhalter ist mässig ins neue Jahr gestartet, drei von vier Partien verlor er, nach 60 Minuten ist er weiterhin sieglos. Der seinerseits unkonstante HC Davos kontrollierte den SCB problemlos.
Im unteren Teil des NLA-Tableaus spitzt sich die Lage für Kloten zu. Der EHC bezog in der Cup-Halbfinal-Reprise gegen Lausanne im vierten Meisterschaftsduell die vierte Niederlage. Der Rückstand gegenüber dem achtplatzierten Genève-Servette (4:2 gegen Fribourg) ist auf fünf Punkte angewachsen – 13 Runden bleiben noch zur Korrektur der Schieflage.
Beruhigt hat sich die Lage einstweilen in Biel (3:2 gegen Ambri-Piotta) und vor allem in Lugano. Der letztjährige Playoff-Finalist rang die SCL Tigers dank zwei Skorerpunkten von Rückkehrer Damien Brunner 4:3 nieder. Die Perspektiven des Letzten Fribourg-Gottéron sind unfreundlich; in Genf resultierte für den Champions-League-Halbfinalisten die 23. Niederlage
Die Resultate der 39. Runde: Biel – Ambri-Piotta 3:2 (2:1, 1:0, 0:1). Lugano – SCL Tigers 4:3 (2:2, 2:1, 0:0). Kloten Flyers – Lausanne 4:6 (2:2, 0:3, 2:1). ZSC Lions – Zug 7:1 (2:0, 2:1, 3:0). Davos – Bern 5:1 (2:0, 1:0, 2:1). Genf-Servette – Fribourg-Gottéron 4:2 (2:1, 1:1, 0:0).
Rangliste: 1. ZSC Lions 80. 2. Bern 77. 3. Zug 75. 4. Lausanne 68. 5. Biel 56. 6. Lugano 53. 7. Davos 51. 8. Genf-Servette 51. 9. Kloten Flyers 46. 10. SCL Tigers 42. 11. Ambri-Piotta 40. 12. Fribourg-Gottéron 39.