Unter der Regie der ersten Sturmformation mit Thoresen, Suter und Nilsson, die je drei Skorerpunkte erzielen, gewinnen die ZSC Lions das einzige Sonntagspiel der NLA gegen die SCL Tigers mit 8:3.
Die Lions begannen gegen Langnau so, wie sie am Vorabend aufgehört hatten. In Davos hatte Severin Blindenbacher die Zürcher 37 Sekunden vor dem Ende zum 4:3-Sieg geschossen. Gegen Langnau brachte Suter sein Team nach nur 38 Sekunden in Führung. Mit dem 2:0 nach 193 Sekunden durch Thoresen legten die Lions die Basis zum fünften Sieg gegen die Langnauer in dieser Saison früh.
Die einzige heikle Phase hatten die ZSC Lions im Mitteldrittel zu überstehen, als zuerst Raphael Kuonen den Anschlusstreffer für Langnau erzielte (27.) und kurz danach Alexej Dostoinow einen Pfostenschuss zu verzeichnen hatte. Mitten in die beste Phase der SCL Tigers stellte Jonas Siegenthaler mit einem Schuss via Innenpfosten die Zweitore-Führung wieder her.
Das 3:1 war haltbar. Langnaus Trainer Heinz Ehlers versuchte deshalb, seinem Team mit einem Torhüterwechsel (Damiano Ciaccio für Ivars Punnenovs) einen Impuls zu versetzen. Die Massnahme half nicht. Im Gegenteil: Bis zur zweiten Pause zog der ZSC auf 5:2 davon. Am Ende setzte es für die SCL Tigers gar die höchste Saisonniederlage ab.
Durch den Sieg festigten die ZSC Lions den 2. Platz. Drei Spiele vor Ende der Qualifikation beträgt der Vorsprung auf das drittplatzierte Zug vier Punkte. Gegenüber dem Leader SC Bern haben die Lions vier Zähler Rückstand.
Telegramm und Tabelle:
ZSC Lions – SCL Tigers 8:3 (2:0, 3:2, 3:1). – 9294 Zuschauer. – SR Eichmann/Kurmann, Abegglen/Küng. – Tore: 1. (0:38) Suter (Thoresen, Rundblad) 1:0. 4. Thoresen (Nilsson) 2:0. 27. Kuonen (Nüssli) 2:1. 30. Siegenthaler (Nilsson, Suter) 3:1. 33. Suter (Thoresen, Nilsson) 4:1. 37. Roland Gerber (Lindemann, Pascal Berger) 4:2. 40. (39:38) Rundblad (Geering/Ausschlüsse Albrecht, Macenauer) 5:2. 43. Schäppi (Kenins, Herzog) 6:2. 46. Wick (Pestoni, Shannon) 7:2. 50. (49:30) Dostoinow (Moggi) 7:3. 51. (50:53) Wick (Shannon, Pestoni) 8:3. – Strafen: je 2mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Nilsson; Elo.
ZSC Lions: Flüeler; Blindenbacher, Siegenthaler; Rundblad, Geering; Seger, Marti; Phil Baltisberger, Guerra; Thoresen, Suter, Nilsson; Herzog, Schäppi, Kenins; Pestoni, Shannon, Wick; Künzle, Trachsler, Hinterkircher.
SCL Tigers: Punnenovs (30. Ciaccio); Zryd, Koistinen; Huguenin, Seydoux; Randegger, Lashoff; Weisskopf; Elo, Macenauer, Nils Berger; Kuonen, Albrecht, Nüssli; Roland Gerber, Pascal Berger, Lindemann; Dostoinow, Adrian Gerber, Moggi; Haas
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Sjögren, Karrer (beide verletzt) und Chris Baltisberger (gesperrt), SCL Tigers ohne Blaser, Müller, Stettler, Schirjajew (alle verletzt) und DiDomenico (überzähliger Ausländer). Pfostenschüsse Dostoinow (29.), Künzle (33.) und Wick (54.).
1. Bern 47/101 (147:108). 2. ZSC Lions 47/97 (158:111). 3. Zug 47/93 (145:109). 4. Lausanne 48/80 (151:134). 5. Genève-Servette 48/72 (132:134). 6. Biel 47/70 (141:130). 7. Davos 47/69 (139:130). 8. Lugano 48/68 (137:152). 9. Kloten 48/57 (136:159). 10. SCL Tigers 48/56 (116:145). 11. Fribourg-Gottéron 48/48 (125:167). 12. Ambri-Piotta 47/44 (108:156).