Die ZSC Lions haben die ultimative Playoff-Vorbereitung nun ebenfalls in Angriff genommen. Die Zürcher besiegen auswärts den Erzrivalen HC Davos mit 2:1.
Roman Wick gelang in der 47. Minute mit einem unhaltbaren Handgelenkschuss das Siegtor für die Lions. Dank dieses Treffers führt Wick vor der letzten Runde die Skorerwertung der NLA weiterhin an. Matthew Lombardi von Servette hat Wick punktemässig aber eingeholt; der Zürcher hat die Nase nur noch wegen der höheren Anzahl Tore (23:20) vorne. Wick demonstrierte in Davos aber wieder aufsteigende Form, nachdem er an den Olympischen Spielen mit der Nationalmannschaft zu den schwächsten gehört hatte.
Der HC Davos kann nach der vierten Heimniederlage seit dem Spengler Cup den Heimvorteil für die Playoffs nicht mehr schaffen. Die Davoser dominierten die Partie in der Startphase, vergaben aber insbesondere im ersten Abschnitt viele ausgezeichnete Torchancen. Als sie nach 26 Minuten durch ein Überzahltor von Ville Koistinen endlich in Führung gingen, vermochten sie diesen Vorsprung bloss 21 Sekunden lang zu halten. Ronalds Kenins realisierte den Ausgleich.
Davos – ZSC Lions 1:2 (0:0, 1:1, 0:1)
Vaillant. – 5854 Zuschauer. – SR Eichmann/Koch, Kaderli/Wüst. – Tore: 27. (26:24) Koistinen (Paulsson, Corvi/Ausschluss Wick) 1:0. 27. (26:45) Kenins (Cunti, Stoffel) 1:1. 47. Wick (Ryan Keller) 1:2. – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Davos, 3mal 2 Minuten gegen ZSC Lions. – PostFinance-Topskorer: Paulsson; Wick.
Davos: Genoni; Schneeberger, Forster; Samuel Guerra, Koistinen; Jan von Arx, Grossmann; Paschoud, Camperchioli; Ambühl, Corvi, Taticek; Rizzi, Lindgren, Paulsson; Bürgler, Reto von Arx, Dino Wieser; Sciaroni, Samuel Walser, Sven Ryser.
ZSC Lions: Flüeler; Blindenbacher, Tabacek; Stoffel, Geering; Bergeron, Seger; Daniel Schnyder; Patrik Bärtschi, Trachsler, Bastl; Nilsson, Cunti, Kenins; Ryan Keller, Shannon, Wick; Baltisberger, Dan Fritsche, Schäppi; Künzle.
Bemerkungen: Davos ohne Gregory Hofmann, Guggisberg, Back, Schommer (alle verletzt) und Kutlak (überzähliger Ausländer), ZSC Lions ohne McCarthy (verletzt). – Timeout Davos (59:02).