Die ZSC Lions gewinnen vor 7863 Zuschauern im Hallenstadion das Spitzenspiel gegen das zuvor unbesiegte Lausanne mit 2:1, tun sich mit den Waadtländern aber sehr schwer.
Lausanne überraschte auch bei den ZSC Lions mit einer starken Leistung. Zwar dominierten die Lions am Anfang klar (11:3 Torschüsse im ersten Abschnitt), aber selbst in dieser Phase gelang es den Gästen immer wieder, Gefahr vor Lukas Flüeler heraufzubeschwören. Etienne Froidevaux traf in der 7. Minute den Pfosten. Und nach dem 1:1-Ausgleich Lausannes durch Yannick Herren (schon drei Saisontore), boten sich dem LHC durch Herren, Jonas Junland und Eric Walsky weitere Chancen zum Führungstor.
Das entscheidende Goal gelang indessen Roman Wick in der 47. Minute. Wick schlich sich vom Gegenspieler weg und schoss den Traumpass von Ryan Shannon per Direktabnahme zum 2:1 ins Tor. Cristobal Huet (28 Paraden) war bei diesem Gegentreffer ebenso chancenlos wie 26 Minuten vorher beim ersten Gegentor, bei dem Lausannes Verteidiger Froidevaux und Zürichs Stürmer Morris Trachsler die Scheibe in einer Ko-Produktion ins Netz befördert hatten.
Im Finish boten sich Matteo Nodari (50.), Joel Genazzi (58.) und Nicklas Danielsson (60.) noch Ausgleichschancen für Lausanne. Lukas Flüeler (24 Paraden) rettete den Lions aber den bereits dritten 2:1-Sieg in dieser Saison. Die ZSC Lions erzielten noch in keinem ihrer ersten fünf Meisterschaftsspiele mehr als zwei Tore.
ZSC Lions – Lausanne 2:1 (1:0, 0:1, 1:0)
7863 Zuschauer. – SR Eichmann/Fischer, Pitton/Wüst. – Tore: 20. (19:47) Trachsler (Suter) 1:0. 23. Herren (Genazzi/Ausschluss Geering) 1:1. 47. Wick (Shannon) 2:1. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 6mal 2 Minuten gegen Lausanne. – PostFinance-Topskorer: Roman Wick; Pesonen.
ZSC Lions: Flüeler; Blindenbacher, Marti; Rundblad, Geering; Karrer, Samuel Guerra; Hächler, Seger; Herzog, Shannon, Roman Wick; Pestoni, Sjögren, Kenins; Chris Baltisberger, Schäppi, Thoresen; Patrik Bärtschi, Trachsler, Suter.
Lausanne: Huet; Nodari, Genazzi; Dario Trutmann, Junland; Gobbi, Jannik Fischer; Schelling; Danielsson, Jeffrey, Herren; Walsky, Froidevaux, Pesonen; Déruns, Florian Conz, Sven Ryser; Augsburger, Paul Savary, Kneubühler.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Cunti, Nilsson (beide krank) und Künzle (rekonvaleszent, Lausanne ohne Benjamin Antonietti (verletzt) und Per Ledin (überzähliger Ausländer). – Timeout Lausanne (36.).