ZSC mit einem „Sweep“ im Final

Die ZSC Lions qualifizieren sich souverän für den Playoff-Final der NLA. Die Zürcher gewinnen zu Hause gegen den EV Zug mit 5:1 und somit auch das vierte Spiel.

Patrik Bärtschi (Nr.71) bezwingt Zugs Goalie Markkanen zum 1:0 (Bild: sda)

Die ZSC Lions qualifizieren sich souverän für den Playoff-Final der NLA. Die Zürcher gewinnen zu Hause gegen den EV Zug mit 5:1 und somit auch das vierte Spiel.

Die ZSC Lions erreichten im Expresstempo den Playoff-Final. Reto Schäppi war bei der 5:1-Heimgala der ZSC Lions gegen den EV Zug im vierten Playoff-Halbfinalspiel Doppeltorschütze. Nach Meister Davos schalteten die Stadtzürcher nun mit Zug auch den Qualifikationssieger Zug auf dem schnellstmöglichen Weg aus.

Andres Ambühl und Patrik Bärtschi waren am Samstag im ausverkaufen Hallenstadion (11’200 Zuschauer) wie bereits in Spiel 3 in Zug für die ZSC Lions erfolgreich. Patrik Bärtschi verwertetete im Startdrittel seinen eigenen Nachschuss zum 1:0. Es war bereits das achte Playoff-Tor des Schweizer Nationalstürmers im achten Playoff-Saisonspiel. Damit ist er aktuell weiterhin der klar erfolgreichste Playoff-Goalgetter der NLA. Ambühl hatte in Spiel 3 als Doppeltorschütze und Skorer des Overtime-Siegtreffers in Unterzahl geglänzt. Am Samstag erzielte er das 2:0 – diesmal bei fünf gegen fünf. Reto Schäppi sorgte dann schon nach Spielmitte mit einem Doppelschlag, darunter einem verwandelten Penalty, für die endgültige Entscheidung. Schliesslich erhöhte PostFinance-Topskorer Steve Tambellini in Unterzahl gar auf 5:0. Der zurücktretende EVZ-Allrounder Patrick Oppliger sorgte in seinem letzten NLA-Spiel noch für den Ehrentreffer der Gäste.

Die ZSC Lions stehen somit zum sechsten Mal insgesamt und erstmals seit ihrem letzten Meistertitel (2008) wieder im Playoff-Final. Zudem entschieden die Lions auch ihr drittes Playoff-Halbfinal-Duell gegen Zug zu ihren Gunsten.

ZSC Lions – Zug 5:1 (1:0, 3:0, 1:1)

Hallenstadion. – 11’200 Zuschauer (Stadionrekord seit Neubau). – SR – Tore: 11. Patrik Bärtschi (Tambellini) 1:0. 29. Ambühl (Tambellini, Down) 2:0. 33. Schäppi (Penalty) 3:0. 35. Schäppi (Monnet) 4:0. 47. Tambellini (McCarthy/Ausschluss Blindenbacher!) 5:0. 49. Oppliger (Sven Lindemann, Rüfenacht) 5:1. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 3mal 2 Minuten gegen Zug. – PostFinance-Topskorer: Tambellini; Damien Brunner.

ZSC Lions: Flüeler; Blindenbacher, Geering; McCarthy, Seger; Daniel Schnyder, Stoffel; Down, Ambühl, Tambellini; Bastl, Schäppi, Monnet; Patrik Bärtschi, Cunti, Kenins; Kolnik, Baltisberger, Bühler.

Zug: Markkanen; Patrick Fischer, Helbling; Chiesa, Oppliger; Erni, Blaser; Andreas Furrer, Rossi; Damien Brunner, Metropolit, Casutt; Christen, Holden, Pirnes; Lammer, Fabian Sutter, Sven Lindemann; Fabian Schnyder, Rüfenacht, Fabian Lüthi.

Bemerkungen: ZSC Lions ohne Pittis, Camperchioli (beide verletzt), Cory Murphy und Schommer (beide überzählig), Zug ohne Wozniewski und Duri Camichel (beide verletzt). – 12. Down verschiesst Penalty. – 28. Pfostenschuss McCarthy. – 38. Timeout Zug.

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