ZSC setzt sich auch gegen Lausanne durch

Die ZSC Lions setzen sich als Team mit der besten Torproduktion gegen die bislang stabilste NLA-Defensivabteilung von Lausanne mit 4:2 durch.

Die Lions kurz vor der definitiven Qualifikation für die Playoffs (Bild: Si)

Die ZSC Lions setzen sich als Team mit der besten Torproduktion gegen die bislang stabilste NLA-Defensivabteilung von Lausanne mit 4:2 durch.

Der Leader errang damit im einzigen NLA-Spiel vom Dienstag den 14. Sieg aus den letzten 16 Spielen. Ronalds Kenins, der in Lettlands Aufgebot für Olympia steht, glänzte mit einem Tor und insgesamt zwei Skorerpunkten. Patrik Bärtschi realisierte mit dem Gamewinner zum 3:2 (36.) bereits sein 18. Saisontor. Ryan Shannon und Reto Schäppi waren die restlichen zwei Torschützen der Gastgeber.

Die ZSC Lions bauten damit ihren Vorsprung an der NLA-Tabellenspitze nach 40 Qualifikationsrunden auf bereits 15 Pluspunkte auf den ersten Verfolger (Ambri-Piotta) aus. Lausanne bleibt derweil Neunter mit weiterhin fünf Punkten Rückstand auf den achten und letzten Playoff-Platz, den Spengler-Cup-Gewinner Genève-Servette hält.

Die ZSC Lions verdienten sich den Erfolg gegen Lausanne auf Grund der grösseren Spiel- und Chancen-Anteile. Doch die Waadtländer verkauften ihre Haut trotz ihres aktuellen Mammut-Programms (noch bis Freitag insgesamt fünf Spiele innert sieben Tagen) teuer.

Mit dem ersten Schuss aufs Tor der Gastgeber war der Aufsteiger im Hallenstadion gar in Führung gegangen. ZSC-Goalie Lukas Flüeler liess sich von Caryl Neuenschwander nach 74 Sekunden überraschen. Die ZSC Lions reagierten heftig. Der von der Gäste-Abwehr völlig freistehend gelassene Ryan Shannon glich in der 11. Minute aus. Und gleich nach Ablauf einer Strafe gegen Lausanne gelang Ronalds Kenins mittels Solovorstoss die 2:1-Führung (17.). Der 2:2-Ausgleich der Gäste durch Benjamin Antonietti hielt dann gerade mal 52 Sekunden, ehe Patrik Bärtschi den Favoriten definitiv auf Siegkurs beförderte.

Den ZSC Lions fehlt nunmehr nur noch ein Punkt, um als erstes Team in diesjährigen NLA-Playoffs einzuziehen.

ZSC Lions – Lausanne 4:2 (2:1, 1:1, 1:0).

Hallenstadion. – 7767 Zuschauer. – SR Kurmann/Rochette, Müller/Küng. – Tore: 2. Caryl Neuenschwander (Déruns) 0:1. 11. Shannon (Blindenbacher, Keller) 1:1. 17. Kenins (Bergeron, Seger) 2:1. 35. Benjamin Antonietti (Genoway) 2:2. 36. Patrik Bärtschi (Kenins, Bergeron) 3:2. 55. Schäppi (Stoffel) 4:2. – Strafen: je 3mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Wick; Hytönen.

ZSC Lions: Flüeler; Bergeron, Seger; Blindenbacher, Daniel Schnyder; Stoffel, Geering; Hächler; Bastl, Cunti, Nilsson; Patrik Bärtschi, Trachsler, Kenins; Keller, Shannon, Wick; Chris Baltisberger, Schäppi, Senteler.

Lausanne: Huet; Leeger, Gobbi; Lardi, Jannik Fischer; Stalder, Genazzi; Reist, Seydoux; Bang, Hytönen, Simon Fischer; Setzinger, Genoway, Conz; Déruns, Froidevaux, Neuenschwander; Paul Savary, Augsburger, Benjamin Antonietti.

Bemerkungen: ZSC Lions ohne McCarthy (verletzt), Dan Fritsche (krank), Lausanne ohne Bürki, Gailland und Morant (alle verletzt) sowie Fleury (überzählig). – 49. Jannik Fischer verletzt ausgeschieden.

Rangliste: 1. ZSC Lions 85. 2. Ambri-Piotta 70. 3. Fribourg 67. 4. Kloten Flyers 67. 5. Lugano 65. 6. Davos 63. 7. Bern 61. 8. Genève-Servette 57. 9. Lausanne 52. 10. Zug 47. 11. Biel 42. 12. Rapperswil-Jona Lakers 35.

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