Zülles früherer Teamchef bestreitet Beziehung zu Fuentes

Manolo Saiz, einst Teamchef von Alex Zülle, bestritt am vierten Prozesstag um die ‚Operacion Puerto‘, Beziehungen zum ebenfalls angeklagten Arzt Eufemiano Fuentes unterhalten zu haben.

Manolo Saiz auf einem Foto von 2005 (Bild: Si)

Manolo Saiz, einst Teamchef von Alex Zülle, bestritt am vierten Prozesstag um die ‚Operacion Puerto‘, Beziehungen zum ebenfalls angeklagten Arzt Eufemiano Fuentes unterhalten zu haben.

Saiz versicherte – wie auch Vicente Belda (früher Teamchef bei Comunidad Valenciana) – keiner seiner einstigen Fahrer von Liberty Seguros habe sich mit seinem Wissen von Fuentes mit Dopingmitteln versorgen lassen. Beide gaben an, sie hätten keine beruflichen Beziehungen zu dem 57-Jährigen unterhalten.

Saiz erklärte, drei seiner Fahrer (Roberto Heras, Marcos Serrano und Angel Vicioso) hätten ihn gebeten, sich von Fuentes behandeln zu lassen. Er habe eingelenkt. Heras wurde dann nach seinem Sieg bei der Spanien-Rundfahrt 2005 des EPO-Blutdopings überführt. Fuentes habe das Liberty-Team aber nicht betreut.

Neben Fuentes, dessen Schwester Yolanda sowie Belda und Saiz ist auch der frühere Teammanager Ignacio Labarta angeklagt. Für alle forderte die Staatsanwaltschaft je zwei Jahre Haft und ein zweijähriges Berufsverbot. Der Urteilsspruch wird nicht vor April erwartet.

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