Im Kleinbasler Rosental-Quartier soll bis 2019 ein neuer Campus der Universität Basel für Zahnmedizin und Umweltwissenschaften entstehen: Für das 100-Millionen-Projekt hat in einem Wettbewerb der Vorschlag der Zürcher Architekten Birchmeier Uhlmann + Rabinovich obsiegt.
Im Kleinbasler Rosental-Quartier soll bis 2019 ein neuer Campus der Universität Basel für Zahnmedizin und Umweltwissenschaften entstehen: Für das 100-Millionen-Projekt hat in einem Wettbewerb der Vorschlag der Zürcher Architekten Birchmeier Uhlmann + Rabinovich obsiegt.
Das Projekt «DIASTEMA» des Zürcher Architekturbüros sei von der Jury einstimmig ausgewählt und zur Weiterbearbeitung empfohlen worden, teilte das Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt am Mittwoch mit. 16 Teams hatten ein Projekt eingereicht.
Der neue Campus soll zwischen Maulbeerstrasse und Mattenstrasse entstehen. Untergebracht werden sollen in dem Baukomplex das neu geplante Universitäre Zentrum für Zahnmedizin Basel (UZB) sowie das heute ebenfalls auf verschiedene Standorte verteilte Departement Umweltwissenschaften der Universität.
Das UZB soll aus der Zusammenführung von Schulzahnklinik und Volkszahnklinik sowie der Universitätskliniken für Zahnmedizin gebildet werden. Die Basler Regierung hat die entsprechende Gesetzesvorlage im vergangenen November an den Grossen Rat weitergeleitet.
Sollte das Parlament dem Vorhaben nicht zustimmen, sei das geplante Bauprojekt auf dem Campus Rosental genügend flexibel, um es für andere universitäre Zwecke zu nutzen, heisst es in der Mitteilung. Allenfalls könnte es auch an Dritte vermietet werden.
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich laut dem Baudepartement auf etwa 100 Millionen Franken. Bis 2019 gebaut werden soll ein Gebäude mit fünf oberirdischen Geschossen und Platz für 200 bis 300 Mitarbeitenden sowie 100 Studierenden der Zahnmedizin und Studierenden der Umweltwissenschaften. Zudem sollen bestehende Gebäude umgenutzt werden.
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Der Jurybericht zum Wettbewerb als pdf-Download. Die Wettbewerbsergebnisse sind vom 3. bis 18. Juli 2014 öffentlich ausgestellt an der Maiengasse 7–11 (Hinterhof). Zugang jeweils Mo. – Fr., 10–20 Uhr, und Sa, 10–16 Uhr.