Zürcher Caruso St John Architects bauen Basler Biomedizin-Neubau

Ein Generalplanerteam um das Zürcher Architekturbüro Caruso St John Architects hat den Wettbewerb für einen Neubau des Departements Biomedizin der Universität Basel gewonnen. Der 241-Millionen-Franken-Bau soll bis 2024 bereitstehen.

Ein Generalplanerteam um das Zürcher Architekturbüro Caruso St John Architects hat den Wettbewerb für einen Neubau des Departements Biomedizin der Universität Basel gewonnen. Der 241-Millionen-Franken-Bau soll bis 2024 bereitstehen.

Das Projekt «MCDLIX» von Caruso St John war von einer Jury aus 15 Projektvorschlägen ausgewählt und zur Weiterbearbeitung empfohlen worden, wie das baselstädtische Bau- und Verkehrsdepartement am Montag mitteilte. Für die Teilnahme am anonymen Projektwettbewerb hatten sich insgesamt 63 Generalplanerteams beworben, von denen darauf 15 eingeladen wurden.

Das Siegerprojekt überrasche in «seiner Prägnanz und Eigenständigkeit», heisst es in der Mitteilung. Dies gelte sowohl hinsichtlich der «städtebaulichen Setzung, der architektonischen Gestik als auch in der Weise, wie es den funktionalen und betrieblichen Erfordernissen Rechnung trägt».

Neungeschossiger Bau

Im Neubau will die Universität das derzeit auf fünf Standorte verteilte Departement Biomedizin zusammenführen. Vorgesehen ist ein neungeschossiges Gebäude auf dem Life-Sciences-Campus auf dem Basler Schällemätteli-Areal mit Platz für rund 700 Mitarbeitende und 200 Studierende sowie über 35’000 Quadratmeter Geschossfläche.

Das Investitionsvolumen beläuft sich auf 241 Millionen Franken. Finanziert wird der Neubau von der Universität. Die Universitäts-Trägerkantone Basel-Stadt und Baselland haben indes vergangenen November Kreditsicherungsgarantien beschlossen.

Zum Life-Sciences-Campus gehören auch ein ETH-Neubau und ein neues Biozentrum, das sich derzeit im Bau befindet. Mit dem Bau des Biomedizin-Neubaus soll laut der Mitteilung begonnen werden, wenn das bisherige, alte Biozentrum 1919 abgebrochen sein wird.

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