Die Frauen des FC Zürich scheitern in den Achtelfinals der Champions League erwartungsgemäss am FC Barcelona. Das Team von Dorjee Tsawa verliert nach dem 0:3 im Hinspiel das Rückspiel zuhause 1:3.
Gut zehn Minuten durften die 7304 Zuschauer im Zürcher Letzigrund, die für eine Rekordkulisse im Schweizer Frauenfussball sorgten, auf eine Überraschung hoffen. Die keck auftretenden Zürcherinnen waren in der 24. Minute nach einer Flanke der erst 16-jährigen Cinzia Zehnder, welche die spanische Verteidigerin Marta Torrejon ins eigene Tor ablenkte, in Führung gegangen. Ein Fehler von Torhüterin Nicole Studer im Anschluss an einen Corner liess in der 36. Minute den Traum der Zürcherinnen vom Einzug in die Viertelfinals jedoch platzen.
Für die endgültige Entscheidung in einer lange Zeit ausgeglichenen Partie sorgte Marta Corredera nach gut einer Stunde, als sie überlegt zum 2:1 einschoss. Fabienne Humm vergab in der 79. Minute den Ausgleich für die Zürcherinnen, als sie aus 25 Metern knapp über das Tor schoss. Kurz darauf sorgte die Serbin Jelena Cankovic für den Schlusspunkt, nachdem Sekunden zuvor auf der Gegenseite eine katalanische Verteidigerin nach einem Corner den Ball kurz vor der Linie geklärt hatte.
Die Frauen des FC Zürich hatten sich als erstes Schweizer Team überhaupt für die Achtelfinals der Königsklasse qualifiziert.