Zürcher Regierungsrat beantragt Konzession für Limmattalbahn

Der Zürcher Regierungsrat beantragt beim Bundesrat, die Infrastrukturkonzession für die neue Limmattalbahn zu erteilen. Ein Entscheid wird bis Ende 2012 erwartet. Ausserdem bewilligte der Regierungsrat die Nutzung der Kantonsstrassen durch die Stadtbahn, wie er am Mittwoch mitteilte.

Der Zürcher Regierungsrat beantragt beim Bundesrat, die Infrastrukturkonzession für die neue Limmattalbahn zu erteilen. Ein Entscheid wird bis Ende 2012 erwartet. Ausserdem bewilligte der Regierungsrat die Nutzung der Kantonsstrassen durch die Stadtbahn, wie er am Mittwoch mitteilte.

Damit der Bundesrat eine Konzession für ein neues Verkehrsmittel erteilt, müssen Kanton und Standortgemeinden die Bewilligung für die Benutzung öffentlicher Strassen zusichern. Nachgewiesen werden muss, dass das Strassensystem auch mit der Limmattalbahn funktionsfähig bleibt, wie es in der Mitteilung heisst.

Sowohl die Regierung als auch die kantonalen Verwaltungsstellen begrüssen die Limmattalbahn als geeignetes Mittel zur Verkehrsentlastung. Linienführung und Anordnung der Haltestellen werden befürwortet. Auch die Standortgemeinden und die Planungsgruppe Limmattal unterstützen das Projekt.

Das Limmattal ist die Agglomeration im Raum Zürich mit den grössten Wachstumsaussichten, was Bevölkerung und Arbeitsplätze betrifft. Der Mehrverkehr, der daraus entsteht, soll ab 2020 durch die Limmattalbahn aufgefangen werden, die von Zürich-Altstetten bis Killwangen führt. Auf der 13,5 Kilometer langen Strecke wird es 27 Haltestellen geben.

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