Der FC Zürich macht einen weiteren Schritt Richtung Wiederaufstieg. Der Leader der Challenge League spielt beim Verfolger Neuchâtel Xamax 1:1 und verteidigt seinen Vorsprung von neun Punkten.
Die Spieler des FC Zürich waren trotz des für sie vorteilhaften Status quo an der Tabellenspitze enttäuscht. Nur wenige Minuten fehlten der Mannschaft von Uli Forte zum verdienten Sieg. Xamax glich in der 87. Minute nach einem Freistoss durch den eingewechselten 18-jährigen Pedro Teixeira aus. Angekündigt hatte sich das Neuenburger Tor nicht. Die Gastgeber waren über den Grossteil der Partie enttäuschend harmlos. Und nach dem 1:1 besass der FCZ nochmals zwei gute Möglichkeiten, um die Maladière doch noch mit drei Punkte zu verlassen.
Trotz einer in der zweiten Halbzeit guten Leistung des FCZ mit einigen Chancen sprang nur ein Treffer heraus, jener von Raphael Dwamena in der 50. Minute. Der Ghanaer schoss perfekt in Szene gesetzt von Gilles Yapi und Adrian Winter im 10. Challenge-League-Spiel seinen 6. Treffer. Zudem hat der im Januar aus der zweiten österreichischen Liga gekommene Stürmer auch schon fünf Assists realisiert. Er sorgte bis zu seiner Auswechslung eine Viertelstunde vor Schluss immer wieder für Gefahr.
Xamax brachte hingegen enttäuschend wenig zustande. Angesichts der Tabellenkonstellation hätte man von den Neuenburgern mehr Offensivdrang erwarten können. Der Schuss von Gaëtan Karlen, der in der 15. Minute am Tor vorbei zog, blieb bis zum 1:1 die beste Möglichkeit der Mannschaft von Michel Decastel, die trotz des glückhaften Punktgewinns nun keine realistische Chancen mehr auf den Aufstieg hat. Neun Punkte Vorsprung bei einem weniger ausgetragenen Spiel dürfte der FC Zürich in den verbleibenden sieben Runden nicht mehr aus der Hand geben.
Resultate und Tabelle:
Neuchâtel Xamax – Zürich 1:1 (0:0)
4224 Zuschauer. – SR Amhof. – Tore: 50. Dwamena (Winter) 0:1. 87. Teixeira (Nimani) 1:1.
1. Zürich 28/69 (72:22). 2. Neuchâtel Xamax FCS 29/60 (52:28). 3. Servette 29/51 (47:37). 4. Aarau 28/36 (44:51). 5. Schaffhausen 29/36 (46:50). 6. Winterthur 29/32 (35:47). 7. Wohlen 29/30 (35:49). 8. Le Mont 29/30 (24:41). 9. Chiasso 29/29 (33:46). 10. Wil 29/28 (29:46).