Mehr als 500 Gäste sind der Einladung der Fotoagentur Keystone gefolgt und haben die Eröffnung der Ausstellung World Press Photo 14 gefeiert. Gezeigt werden die prämierten Fotografien bis zum 1. Juni im Folium auf dem Areal des Einkaufszentrums Sihlcity in Zürich.
Die ausgestellten prämierten Pressebilder dokumentieren das Weltgeschehen des Jahres 2013. Zu sehen ist auch das Siegerbild von John Stanmeyer, das der US-amerikanische Fotograf im Auftrag von «National Geographic» aufgenommen hat.
Es zeigt eine Gruppe von Migranten an der Küste von Djibouti Stadt, die in einer Vollmondnacht ihre leuchtenden Mobiltelefone in die Höhe halten. Sie versuchen so, ein Signal aus dem benachbarten Somalia zu erhalten, um mit ihren Familien und Freunden in der Heimat sprechen zu können.
Eine, der wichtigsten Auszeichnungen
World Press Photo gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen im Fotojournalismus und als weltweit grösster Wettbewerb für Pressefotografie, wie Keystone in einer Mitteilung schreibt. In diesem Jahr vergab die international besetzte Jury Preise in neun Kategorien an 53 Fotografen aus 25 Ländern. Insgesamt hatten 5754 Fotografinnen und Fotografen aus 132 Ländern 98’671 Bilder eingereicht.
Bereits zum siebten Mal hat Keystone die Ausstellung nach Zürich geholt. «Wir sind stolz, auch dieses Jahr wieder die besten Pressebilder der Welt zu präsentieren. Auffallend ist, dass die Kollektion der preisgekrönten Bilder in diesem Jahr subtiler und weniger plakativ ausgefallen ist,» sagte Keystone-Chef Jann Jenatsch.
Den Besuchern könne so eine lebendige Seite des Fotojournalismus gezeigt werden. «Wir glauben sogar, dass die diesjährige Serie eine der erfolgreichsten sein wird in der Geschichte der World Press Photo Awards», sagte Jenatsch.
An der Vernissage zu Gast war auch der Juryvorsitzende Gary Knight, der berichtete, wie es zu den diesjährigen Nominierungen gekommen ist.