Zürich und Aargau fordern erneut höhere Priorität für Limmattalbahn

Die Kantone Zürich und Aargau haben ihre Kritik an der vom Bund vorgenommenen Einstufung der Limmattalbahn bekräftigt. In einer gemeinsamen Stellungnahme zum Agglomerationsprogramm Limmattal betonen sie, dass nur eine einheitliche und hohe Priorisierung dem Projekt gerecht werde.

Die Kantone Zürich und Aargau haben ihre Kritik an der vom Bund vorgenommenen Einstufung der Limmattalbahn bekräftigt. In einer gemeinsamen Stellungnahme zum Agglomerationsprogramm Limmattal betonen sie, dass nur eine einheitliche und hohe Priorisierung dem Projekt gerecht werde.

Die Limmattalbahn sei als kantonsübergreifendes Gesamtprojekt geplant worden und entfalte ihren vollen Nutzen für die Siedlungsentwicklung nur mit einer ganzheitlichen Realisierung, schreibt der Zürcher Regierungsrat in einer Mitteilung vom Donnerstag.

Zudem habe der Bund am 9. Oktober für das ganze Vorhaben die Infrastrukturkonzession erteilt. Eine Aufteilung des Vorhabens in drei unterschiedlich priorisierte Etappen stehe dazu im Widerspruch.

Der Zürcher Regierungsrat spricht sich in seiner Vernehmlassungsantwort zudem für eine höhere Priorität der Verlängerung der Glattalbahn bis Kloten Industrie aus. Die Planungen für dieses Vorhaben sollten in den nächsten Jahren vorangetrieben werden, heisst es.

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