Bei einer tätlichen Auseinandersetzung am Rande des Knabenschiessens in Zürich sind am frühen Sonntagmorgen zwei 16-Jährige mit einer Stichwaffe lebensgefährlich am Oberkörper verletzt worden. Die Täterschaft konnte zunächst flüchten.
Drei Personen, die mutmasslich an Auseinandersetzungen beteiligt waren, wurden festgenommen. Laut einer Mitteilung der Zürcher Stadtpolizei vom Sonntag wurden die beiden Jugendlichen bei tätlichen Auseinandersetzungen im Bereich des Schiessstandes Albisgüetli und auf dem Chilbigelände schwer verletzt.
Kurz nach 02.00 Uhr sei die Polizei in Kenntnis gesetzt worden, dass es zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen sei und dabei zwei Personen verletzt worden seien. Gemäss ersten Erkenntnissen sei es zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen und zwar im Bereich des Haupteingangs zum Schiessstand Albisgüetli und den angrenzenden Fahrgeschäften.
In der Folge seien die beiden Jugendliche – laut der Polizei türkische Staatsangehörige – mit einer Stichwaffe lebensgefährlich verletzt worden. Schutz & Rettung Zürich habe die beiden Schwerverletzten ins Spital gebracht.
Die unbekannte Täterschaft sei durch das Chilbigelände in unbekannte Richtung geflüchtet. Drei Personen, die mutmasslich bei den Auseinandersetzungen beteiligt gewesen seien, hätten im Bereich der Bus- und Tramhaltestelle Albisgüetli durch die Stadtpolizei Zürich festgenommen werden können. Die Polizei sucht weitere Zeugen, die Hinweise auf den Vorfall geben können.