Fünfmal hintereinander siegt in den Duellen zwischen Zug und Bern das Auswärtsteam. Mit dem 3:0-Sieg der Zuger geht diese Serie zu Ende.
Wie wenig ein Schussverhältnis manchmal aussagt, zeigte sich im ersten Drittel. 14:5 lautete dieses zu Gunsten der Berner, der einzige Treffer gelang allerdings dem EVZ. Dafür verantwortlich zeichnete in doppelter Überzahl Jarkko Immonen, der mit einem Direktschuss bereits zum achten Mal in dieser Saison traf. Der finnische Altmeister profitierte von einem überragenden Pass von Pierre-Marc Bouchard. Der Kanadier leitete in der 36. Minute mit einer herrlichen Spielverlagerung auch das 3:0 von Verteidiger Robin Grossmann ein. Damit unterstrich Bouchard seine Topform: Es waren seine Saisonpunkte 22 und 23, womit er die Führung in der Skorerwertung ausbaute.
Das 2:0 erzielte Josh Holden in der 22. Minute, nachdem er Ramon Untersander hatte aussteigen lassen. Im letzten Drittel waren die Berner optisch deutlich überlegen, wirklich gefährlich wurden sie aber nicht. So kam EVZ-Keeper Tobias Stephan (37 Paraden) zu seinem dritten Shutout in dieser Saison, zum dritten vor heimischen Publikum. Die Zentralschweizer rückten in der Tabelle dank des vierten Sieges in den letzten fünf Partien auf Kosten der ZSC Lions auf den 2. Platz vor.
Zug – Bern 3:0 (1:0, 2:0, 0:0)
6570 Zuschauer. – SR Fischer/Kurmann, Bürgi/Progin. – Tore: 8. Immonen (Bouchard, Martschini/Ausschlüsse Gerber, Müller) 1:0. 22. Holden (Sondell) 2:0. 36. Grossmann (Bouchard, Immonen) 3:0. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Zug, 6mal 2 Minuten gegen Bern. – PostFinance-Topskorer: Bouchard; Conacher.
Zug: Stephan; Schlumpf, Sondell; Ramholt, Grossmann; Alatalo, Morant; Blaser, Erni; Martschini, Holden, Suri; Lammer, Immonen, Bouchard; Zangger, Senteler, Bürgler; Thibaudeau, Peter, Schnyder.
Bern: Schwendener; Gerber, Jobin; Helbling, Untersander; Blum, Flurin Randegger; Gian-Andrea Randegger; Moser, Plüss, Bergenheim; Bodenmann, Smith, Rüfenacht; Pascal Berger, Roy, Conacher; Alain Berger, Reichert, Scherwey; Müller.
Bemerkungen: Zug ohne Lüthi und Diem. Bern ohne Ebbett, Kobasew, Kreis und Krueger (alle verletzt). – Pfostenschüsse: 2. Lammer, 8. Immonen, 16. Flurin Randegger.