Der EV Zug stellt auch gegen die SCL Tigers seine gute Form unter Beweis. Das 3:0 vor heimischem Publikum ist bereits der siebente Sieg in Serie. Sämtliche Tore fallen im Schlussdrittel.
Die Zentralschweizer bissen sich gegen clever auftretende Gäste lange die Zähne aus. Bis zur 46. Minute mussten sich die 6688 Zuschauer gedulden, ehe sie den ersten Treffer zu sehen bekamen. Gegen den präzisen Schuss von Fabian Schnyder war der ansonsten so überragende Damiano Ciaccio im Langnauer Tor chancenlos.
Dem vierten Saisontor von Schnyder ging eine schöne Kombination über mehrere Stationen voraus. Nun war der Bann bei den Zugern gebrochen. Der Schwede Carl Klingberg (53.) und Emmanuel Peter (59.), der Ende Saison zu den Emmentalern wechseln wird, schraubten das Skore bis zum Schluss auf 3:0 hoch.
Während EVZ-Goalie Tobias Stephan 23 Paraden für seinen bereits fünften Shutout in der laufenden NLA-Saison benötigte, konnte sich sein Gegenüber Damiano Ciaccio mit 32 Saves auszeichnen. Trotzdem der vorzüglichen Leistung des Langnauer Keepers, gingen die Tigers bereits zum vierten Mal hintereinander und zum sechsten Mal in den jüngsten sieben Spielen als Verlierer vom Eis.
Telegramm
Zug – SCL Tigers 3:0 (0:0, 0:0, 3:0)
6688 Zuschauer. – SR Staudenmann/Vinnerborg, Altmann/Borga. – Tore: 46. Schnyder (Peter, Schlumpf) 1:0. 53. Klingberg (Grossmann/Ausschluss Randegger) 2:0. 59. Peter 3:0. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Zug, 7mal 2 Minuten gegen die SCL Tigers. – PostFinance-Topskorer: Martschini; Schremp.
Zug: Stephan; Helbling, Grossmann; Diaz, Alatalo; Erni, Schlumpf; Lüthi; Klingberg, Immonen, Senteler; Martschini, Holden, Suri; Zangger, McIntyre, Lammer; Peter, Marchon, Schnyder.
SCL Tigers: Ciaccio; Seydoux, Koistinen; Randegger, Stettler; Weisskopf, Müller; Zryd; Dostoinow, Schremp, Nüssli; Elo, Albrecht, DiDomenico; Kuonen, Berger, Lindemann; Moggi, Schirjajew, Roland Gerber; Nils Berger.
Bemerkungen: Zug ohne Diem und Morant, SCL Tigers ohne Haas, Murray und Blaser (alle verletzt). Pfostenschuss Schremp (11.).