Zug nähert sich nach Sieg dem Strich

Der EV Zug feiert den dritten Sieg innerhalb einer Woche und kommt den Playoff-Plätzen näher. Gegen Davos zittern sich die Innerschweizer nach zwei Rückständen zu einem 3:2-Erfolg.

Zug holt gegen Davos den dritten Sieg in Folge (Bild: Si)

Der EV Zug feiert den dritten Sieg innerhalb einer Woche und kommt den Playoff-Plätzen näher. Gegen Davos zittern sich die Innerschweizer nach zwei Rückständen zu einem 3:2-Erfolg.

Der erste Sieg im dritten Duell in dieser Saison war für den EVZ ein wichtiger: Die Zuger bleiben zwei Punkte hinter Bern, das (mit einem Spiel mehr) nun über dem Strich klassiert ist. Die Entscheidung führte ausgerechnet ein ehemaliger Davoser herbei: Santeri Alatalo erzielte in der 49. Minute mit seinem zweiten Saisontreffer den Siegtreffer.

Davor mussten die Zuger zweimal einem Rückstand hinterher rennen. Dino Wieser kurz vor der ersten Pause und Perttu Lindgren, der am Vortag seinen Vertrag in Davos bis 2016 verlängert hatten, schossen den HCD zweimal in Führung. Josh Holden (25.) und Robbie Earl (38.) glichen jeweils wieder aus. Das Team von Trainer Doug Shedden wurde damit für seinen Aufwand belohnt. Gemessen an den Chancen hätte der EVZ bereits nach zwei Dritteln führen müssen.

Der ehemalige Tabellenerste Davos liegt zwar weiterhin nur vier Punkte hinter Leader Fribourg, verlor nun aber bereits zum vierten Mal in Folge. Drei dieser Niederlagen endeten allerdings nur mit einem Tor Differenz. Auch in Zug standen die Bündner zumindest einem Punktgewinn sehr nahe. Der Schwede Marcus Paulsson, der vor seiner «Auszeit» (aus privaten Gründen) Tore am Laufmeter produziert hatte, erzielte auch im zweiten Spiel nach seiner Rückkehr keinen Skorerpunkt.

Zug – Davos 3:2 (0:1, 2:1, 1:0)

Bossard Arena. – 6607 Zuschauer. – SR Kurmann/Stricker, Espinoza/Kohler. – Tore: 20. (19:12) Dino Wieser (Bürgler) 0:1. 25. Holden (Schremp/Ausschluss Ambühl) 1:1. 35. Lindgren (Guggisberg, Back) 1:2. 38. Earl (Holden, Suri/Ausschluss Paulsson) 2:2. 49. Alatalo (Schremp) 3:2. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Zug, 7mal 2 Minuten gegen Davos. – PostFinance-Topskorer: Suri; Paulsson.

Zug: Kilpeläinen; Chiesa, Ramholt; Patrick Fischer, Alatalo; Simon Lüthi, Blaser; Schmuckli; Suri, Holden, Casutt; Earl, Schremp, Fabian Schnyder; Martschini, Fabian Sutter, Sven Lindemann; Christen, Diem, Bertaggia; Lammer.

Davos: Noronen; Paschoud, Forster; Back, Koistinen; Jan von Arx, Grossmann; Profico, Schneeberger; Bürgler, Ambühl, Dino Wieser; Guggisberg, Lindgren, Paulsson; Corvi, Samuel Walser, Hofmann; Ryser, Rizzi, Sieber.

Bemerkungen: Zug ohne Erni (verletzt) und Hutchinson (überzähliger Ausländer), Davos ohne Genoni, Sciaroni, Schommer, Guerra (alle verletzt), Reto von Arx (krank) und O’Connor (überzähliger Ausländer). Timeouts Zug (35.) und Davos (54.). Davos von 58:31 bis 59:53 und ab 59:58 ohne Torhüter.

Weiteres Resultat: Biel – Bern 1:3 (0:1, 1:1, 0:1).

Rangliste: 1. Fribourg 26/52 (81:71). 2. ZSC Lions 26/48 (83:57). 3. Davos 27/48 (83:69). 4. Ambri-Piotta 27/47 (72:66). 5. Kloten Flyers 26/45 (76:63). 6. Genève-Servette 27/43 (76:70). 7. Lugano 26/39 (72:60). 8. Bern 27/35 (67:76). 9. Lausanne 25/33 (51:61). 10. Zug 26/33 (72:86). 11. Biel 27/28 (58:80). 12. Rapperswil-Jona Lakers 26/23 (65:97).

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