Zug offenbart Kampfgeist bei Niederlage

Zug verliert zwar auch in Freiburg, gibt aber immerhin ein starkes Lebenszeichen von sich. Die Innerschweizer kehren nach einem 0:3-Rückstand zurück und verlieren erst im Penaltyschiessen.

Am Ende musste Zug gegen Fribourg doch als Verlierer vom Eis (Bild: Si)

Zug verliert zwar auch in Freiburg, gibt aber immerhin ein starkes Lebenszeichen von sich. Die Innerschweizer kehren nach einem 0:3-Rückstand zurück und verlieren erst im Penaltyschiessen.

Nachdem der Finne Antti Miettinen mit seinem ersten Treffer nach 18 torlosen Partien das 3:0 für Fribourg erzielt hatte, dürfte keiner der 6700 Zuschauer in der zum neunten Mal ausverkauften BCF Arena an einen Zuger Sieg geglaubt haben. Der tief im Sumpf steckende EVZ gab allerdings nicht auf. Dominic Lammer 15 Sekunden vor der zweiten Pause im Powerplay, Lino Martschini (46.) und eineinhalb Minuten vor dem Ende Tim Ramholt glichen für den EVZ aus.

Der Zusatzpunkt ging dann aber trotzdem nach Freiburg, weil im Penaltyschiessen für Gottéron Benny Plüss und Lars Brügger, für Zug aber nur Lino Martschini trafen. Zumindest den einen Punkt verdienten sich die Zuger aber redlich. In einem eher zerfahrenen Spiel überzeugten sie mit viel Einsatz.

Fribourg – Zug 4:3 (1:0, 2:1, 0:2, 0:0) n.P.

BCF Arena. – 6700 Zuschauer (ausverkauft). – SR Piechaczek (De)/Mandioni, Bürgi/Müller. – Tore: 16. Sprunger (Monnet) 1:0. 31. Sprunger (Bykow, Benny Plüss) 2:0. 36. Miettinen (Ausschluss Fabian Schnyder) 3:0. 40. (39:45) Lammer (Christen, Casutt/Ausschluss Ness) 3:1. 46. Martschini (Holden) 3:2. 59. Ramholt (Fabian Sutter, Chiesa) 3:3. – Penaltyschiessen: Benny Plüss 1:0, Sven Lindemann -; Sprunger -, Christen -; Brügger 2:0, Martschini 2:1; Mottet -, Earl -; Monnet -, Casutt -. – Strafen: 6mal 2 plus 5 Minuten (Tristan Vauclair) plus Spieldauer (Tristan Vauclair) gegen Fribourg, 6mal 2 plus 5 Minuten (Fabian Schnyder) plus Spieldauer (Schnyder) gegen Zug. – PostFinance-Topskorer: Benny Plüss; Suri.

Fribourg: Benjamin Conz; Helbling, Birbaum; Ngoy, Kwiatkowski; Loeffel, Schilt; Huguenin; Miettinen, Dubé, Monnet; Sprunger, Bykow, Benny Plüss; Tristan Vauclair, Hasani, Mottet; Mauldin, Ness, Brügger; Lauper.

Zug: Kilpelainen; Chiesa, Ramholt; Hutchinson, Alatalo; Patrick Fischer, Blaser; Schmuckli, Erni; Suri, Holden, Fabian Schnyder; Martschini, Earl, Casutt; Christen, Diem, Bertaggia; Lammer, Fabian Sutter, Sven Lindemann.

Bemerkungen: Fribourg ohne Pouliot, Jeannin, Abplanalp (alle verletzt), Zug ohne Simon Lüthi (verletzt) und Schremp (überzählig). Timeout Fribourg (49.).

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