Zug und Aufsteiger Lausanne begegnen sich absolut auf Augenhöhe. Erst ein Tor von Lino Martschini in der Verlängerung bringt den Innerschweizern den zweiten Punkt.
Lausanne knüpfte auch im sechsten Spiel an seine starken Auftritte in dieser Saison an und forderte den Zugern alles ab. In einer intensiven und hart umkämpften Partie schenkten sich die beiden Teams keinen Zentimeter. Das Team von Heinz Ehlers machte geschickt die Räume eng und konnte sich auf einen äusserst stilsicheren und zum Teil sogar herausragenden Torhüter Cristobal Huet verlassen.
So dauerte es bis zur 25. Minute, ehe die Gäste durch einen vom Zuger Topskorer ins eigene Tor abgefälschten Schuss Simon Fischers in Führung gingen. Der Ausgleich des Favoriten dürften die Lausanner dann geärgert haben. Codey Bürki konnte in Überzahl den enteilenden Josh Holden selbst mit einem Foul nicht stoppen und dieser blieb vor Huet kaltblütig.
Mit dem Gang in die Verlängerung hatten beide Mannschaften verdientermassen bereits einen Punkt auf sicher. Den Zusatzzähler holte sich Zug dank einer schönen Einzelaktion des erst 20-jährigen Lino Martschini, der Entdeckung der letzten Saison.
Zug – Lausanne 2:1 (0:0, 1:1, 0:0, 1:0) n.V.
Bossard Arena. – 5637 Zuschauer. – SR Gofman (Russ)/Wehrli, Kohler/Küng. – Tore: 25. Simon Fischer 0:1. 31. Holden (Ausschluss Casutt!) 1:1. 63. (62:01) Martschini 2:1. – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Zug, 2mal 2 Minuten gegen Lausanne. – PostFinance-Topskorer: Sutter, Déruns.
Zug: Kilpeläinen; Fischer, Erni; Chiesa, Ramholt; Lüthi, Alatalo; Lammer, Schremp, Schnyder; Christen, Sutter, Casutt; Suri, Holden, Wellwood; Martschini, Diem, Bertaggia; Lindemann.
Lausanne: Huet; Genazzi, Stalder; Gobbi, Leeger; Jannik Fischer, Morant; Bürki, Genoway, Setzinger; Bang, Conz, Déruns; Neuenschwander, Froidevaux, Antonietti; Simon Fischer, Ulmann, Savary.
Bemerkungen: Zug ohne Blaser und Hutchinson, Lausanne ohne Hytönen, Seydoux, Augsburger (alle verletzt) und Primeau (überzählig). 47. Lattenschuss Holden. 56. Timeout Zug.