Der EV Zug ist der grosse Gewinner der letzten Runde der NLA-Qualifikation. Die Zentralschweizer gewinnen in Davos 3:2 und sichern sich den Heimvorteil gegen die Bündner.
Matchwinner für die Zuger war der kleine Lino Martschini, der 16 Minuten vor Schluss mit seinem 23. Saisontor den 3:2-Siegtreffer erzielte. Das Team von Trainer Harold Kreis wendete die Partie nach einem 1:2-Rückstand innerhalb von 81 Sekunden. Damit kann der EVZ in den Playoffs gegen den HCD zuhause beginnen. Die beiden Teams treffen bereits zum sechsten Mal in den Playoffs aufeinander.
Im Spitzenkampf gewann Lugano beim Qualifikationssieger ZSC Lions nach einer hektischen Schlussphase 3:2 und sicherte sich so Platz 3 nach der Qualifikation. Der Lohn dafür könnte allerdings süsser sein. Die Tessiner treffen nun in den Viertelfinals auf das in den Playoffs stets starke Genève-Servette, können aber im Gegensatz zum letzten Jahr, als das Team von Patrick Fischer 1:4 ausschied, vom Heimvorteil profitieren.
Daneben kommt es zu zwei Playoff-Premieren. Der zweitklassierte SC Bern, der beim 4:2 in Biel nach vier Niederlagen erstmals wieder gewann, trifft auf Lausanne. Die ZSC Lions bekommen es mit den achtplatzierten Bielern zu tun.
Weiterhin aufsteigende Form bewiesen die Rapperswil-Jona Lakers mit einem 3:0 gegen Servette. Dennoch werden sie in der Klassierungsrunde den Fall ins Playout der beiden letzten Teams kaum noch verhindern können. Der Rückstand auf die punktgleichen Fribourg-Gottéron und Kloten beträgt vor den sechs zusätzlichen Spielen 16 Zähler. Moral tankten für diese «Strafaufgabe» auch die Flyers (3:0 in Freiburg) und das elftplatzierte Ambri-Piotta (4:1 in Lausanne).
Resultate: Biel – Bern 2:4 (0:1, 2:2, 0:1). Davos – Zug 2:3 (1:1, 1:0, 0:2). ZSC Lions – Lugano 2:3 (0:1, 1:0, 1:2). Rapperswil-Jona Lakers – Genève-Servette 3:0 (2:0, 0:0, 1:0). Fribourg-Gottéron – Kloten Flyers 0:3 (0:1, 0:0, 0:2). Lausanne – Ambri-Piotta 1:4 (0:2, 0:1, 1:1).
Schlussrangliste: 1. ZSC Lions 97. 2. Bern 96. 3. Lugano 93. 4. Zug 92. 5. Davos 87. 6. Genève-Servette 78. 7. Lausanne 73. 8. Biel 66. 9. Fribourg-Gottéron 59. 10. Kloten Flyers 59. 11. Ambri-Piotta 57. 12. Rapperswil-Jona Lakers 43.
Playoff-Viertelfinals (best of 7):
ZSC Lions (1. der Qualifikation) – Biel (8.), Bern (2.) – Lausanne (7.), Lugano (3.) – Genève-Servette (6.), Zug (4.) – Davos (5.).