Nach der 28. Runde in der National League A ist Fribourg dank dem 2:0 gegen die SCL Tigers wieder punktgleich mit dem SCB und topklassiert.
Zelebriert haben die Freiburger ihren achten Heimsieg in Folge zwar nicht, aber für einmal genügte Gottéron eine Partie „Eisschach“ zum angepeilten Resultat. Und im Spiel der wenigen Chancen führte ein Abpraller von der Bande zum Tor: Simon Gamache schob im Powerplay den Puck zum siegbringenden 1:0 über die Linie, ehe Rosa in der Schlussminute auf 2:0 erhöhte.
Von einem Coup wie gegen die ZSC Lions (4:0) waren die Bieler um Längen entfernt. Zug bestimmte das Drehbuch – oder präziser: die Linie um Josh Holden und Damien Brunner. Sieben Skorerpunkte steuerte das beste NLA-Duo zum problemlosen 7:1-Heimsieg bei.
Im Duell jener beiden Teams, die zahlreiche Absenzen zu beklagen haben, schuf Kloten gegen Ambri (6:2) frühzeitig die Zäsur. Die Nationalspieler Stancescu, Liniger und Bodenmann schossen die kursweisenden Treffer zum 3:1 (26.). Ambri fehlte das Format, die Flyers ernsthaft bedrängen zu können. Die Tessiner profitierten vom Fehltritt des direkten Playoff-Konkurrenten Biel nicht – der Rückstand beträgt weiterhin vier Punkte.
Rapperswil-Jona ist und bleibt der Punktelieferant der Liga. Die Lakers haben ihre desaströse Saisonbilanz weiter getrübt. Lugano, derzeit bestimmt nicht in der Form besserer Tage, besiegte die St. Galler mit überschaubarem Aufwand 4:2. Der 17-jährige Junior Simion kurz vor und Sannitz unmittelbar nach Spielmitte markierten die entscheidenden Treffer. Am 28. Spieltag ist Rapperswil-Jona bereits bei der 23. Niederlage angelangt. Noch halten die Investoren die schützende Hand über den Trainer-Quereinsteiger Harry Rogenmoser. Die Frage, wann sein persönliches Playout beginnt, ist aber mittlerweile durchaus berechtigt.
Resultate: Kloten Flyers – Ambri-Piotta 6:2 (1:1, 4:0, 1:1). Zug – Biel 7:1 (2:0, 2:1, 3:0). Fribourg – SCL Tigers 2:0 (0:0, 1:0, 1:0). Lugano – Rapperswil-Jona Lakers 4:2 (1:0, 2:1, 1:1).
Rangliste: 1. Bern 57. 2. Fribourg 57. 3. Zug 55. 4. Davos 54. 5. Kloten Flyers 54. 6. Lugano 46. 7. ZSC Lions 38. 8. Biel 35. 9. Ambri-Piotta 31. 10. Genève-Servette 30. 11. SCL Tigers 28. 12. Rapperswil-Jona Lakers 16.