Zug verliert nach hektischem Startdrittel klar

Die Talfahrt des EV Zug geht auch gegen den Genève-Servette HC weiter. Die Zuger verlieren das kapitale Spiel zwischen dem Neunten und dem Achten nach einer 3:2-Führung mit 3:7.

Zugs Goalie Gianluca Hauser kassierte fünf Gegentreffer (Bild: Si)

Die Talfahrt des EV Zug geht auch gegen den Genève-Servette HC weiter. Die Zuger verlieren das kapitale Spiel zwischen dem Neunten und dem Achten nach einer 3:2-Führung mit 3:7.

Die Geschichte des Spiels wurde bereits im ersten Abschnitt geschrieben. Innerhalb von weniger als 15 Minuten fielen acht Tore. Die ersten sieben Goals bewirkten sieben Führungswechsel (0:1, 1:1, 2:1, 2:2, 3:2, 3:3, 3:4). Das achte Tor durch Cody Almond zum 5:3 für Servette fiel bloss 14 Sekunden nach Kevin Romys neuerlichem Führungstor. Danach war Schluss mit Operetten-Hockey. Aber auch mit mehr Ordnung im Spiel fand der EV Zug keinen Weg mehr zur Wende im Spiel. Im dritten Duell mit den Genfern resultierte die dritte Niederlage in dieser Saison.

Das Dauerbrennerthema um den EV Zug in dieser Saison, die Goalie-Frage, wurde auch am Dienstagabend in der Arena wieder heiss diskutiert. Der 19-jährige Gianluca Hauser im Tor der Innerschweizer. Nachdem Hauser letzten Samstag im Heimspiel gegen Lausanne (1:4) vier der ersten 16 Schüsse auf sein Tor hatte passieren lassen, kassierte er diesmal in lediglich 18 Minuten und aus nur zehn Torschüssen fünf Gegentore. Der ebenfalls erst 19-jährige Robin Kuonen ersetzte danach Hauser und kassierte immerhin 27 Minuten lang kein weiteres Gegentor mehr.

Die acht Tore im ersten Abschnitt bedeuteten das torreichste NLA-Spiel seit drei Jahren und drei Monaten. Am 10. September 2010 waren bei Fribourg gegen Biel sogar neun Tore im ersten Abschnitt gefallen (5:4 für Fribourg; am Schluss 5:7).

Zug – Genève-Servette 3:7 (3:5, 0:0, 0:2)

Bossard. – 5406 Zuschauer. – SR Eichmann/Espinoza; Kohler/Wiegand. – Tore: 4. Vukovic (Roland Gerber, Romy) 0:1. 6. Tim Ramholt (Fabian Sutter/Ausschlüsse Marti; Earl) 1:1. 7. Suri (Holden/Ausschluss Earl!) 2:1. 10. Lombardi (Bezina/Ausschlüsse Patrick Fischer II, Christen) 2:2. 11. Martschini (Diem/Ausschlüsse Mercier; Christen) 3:2. 17. (16:08) Mercier (Eliot Antonietti/Ausschluss Yannick Blaser) 3:3. 18. (17:47) Romy 3:4. 19. (18:01) Almond (Picard, Simek) 3:5. 46. Almond (Hollenstein/Ausschluss Hutchinson) 3:6. 58. Picard (Simek) 3:7. – Strafen: 11mal 2 plus 10 Minuten (Sven Lindemann) gegen Zug, 9mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. – PostFinance-Topskorer: Suri; Hollenstein.

Zug: Hauser (19. Robin Kuonen); Hutchinson, Alatalo; Chiesa, Tim Ramholt; Patrick Fischer II, Yannick Blaser; Schmuckli; Martschini, Diem, Bertaggia; Earl, Holden, Fabian Schnyder; Suri, Schremp, Lammer; Christen, Fabian Sutter, Sven Lindemann; Casutt.

Genève-Servette: Tobias Stephan; Vukovic, Bezina; Eliot Antonietti, Marti; Mercier, Dupertuis; Roland Gerber, Romy, Hollenstein; Simek, Almond, Picard; Petrell, Lombardi, John Fritsche; Berthon, Rivera, Jean Savary; Rod, Leonelli.

Bemerkungen: Zug ohne Simon Lüthi, Kilpeläinen und Erni, Genève-Servette ohne Jacquemet, Iglesia, Daugavins und Kamerzin (alle verletzt). – Pfostenschuss Jean Savary (26.).

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