Zug weiter in der Krise

Der EV Zug rutscht immer tiefer in die Krise. Das Team von Doug Shedden verlor gegen Lugano zu Hause 2:4 und erlitt die elfte Niederlage in den letzten 14 Spielen.

Die Zuger Abwehr gegen 0:1-Schütze Micflikier vom HC Lugano. (Bild: Si)

Der EV Zug rutscht immer tiefer in die Krise. Das Team von Doug Shedden verlor gegen Lugano zu Hause 2:4 und erlitt die elfte Niederlage in den letzten 14 Spielen.

In der 44. Minute brachte Diego Kostner Lugano zum dritten Mal Führung und diesmal gaben die Gäste den Vorsprung nicht mehr aus der Hand. Im Gegenteil: Nur vier Minuten später gelang Brett McLean im zweiten Powerplay der Bianconeri das 4:2. Damit feierten die Luganesi im dritten Saisonduell gegen Zug den ersten Sieg und liegen nun vier Zähler vor dem neuntplatzierten Titelverteidiger SC Bern und gar neun Punkte vor dem EVZ.

Jacob Micflikier und McLean steuerten je ein Tor und ein Assist zum siebenten Erfolg von Lugano in den letzten elf Begegnungen bei. Trainerneuling Patrick Fischer hatte allen Grund zur Freude, auch weil mit Brady Murray, Dan Fritsche und Thomas Rüfenacht drei Spieler zurückkehrten, die längere Zeit ausgefallen waren.

Dem Heimteam fehlte es an Chancen vor allem in den ersten 40 Minuten nicht. In der 19. Minute beispielsweise scheiterte Fabian Schnyder alleine vor Elvis Merzlikins. So trafen einzig Alessio Bertaggia (15.) und Josh Holden (40.) für die Zentralschweizer. Nach dem 2:4 war der EVZ zu keiner Reaktion mehr fähig. Die einzig gute Möglichkeit zum Anschlusstreffer vergab in der 53. Minute Simon Lüthi freistehend im Slot.

Die Zuger müssen sich dringend etwas einfallen lassen. Der letzte Sieg nach 60 Minuten datiert vom 18. Oktober, als Bern vor heimischem Publikum 4:2 bezwungen wurde.

Zug – Lugano 2:4 (1:1, 1:1, 0:2)

Rangliste: 1. Fribourg 23/49 (75:61). 2. Davos 23/47 (75:56). 3. Ambri-Piotta 24/44 (65:53). 4. Kloten Flyers 23/43 (71:56). 5. ZSC Lions 24/42 (76:55). 6. Genève-Servette 24/37 (65:62). 7. Lausanne 23/33 (49:55). 8. Lugano 24/33 (61:58). 9. Bern 23/29 (60:69). 10. Zug 23/24 (62:81). 11. Biel 23/22 (48:70). 12. Rapperswil-Jona Lakers 23/17 (58:89).

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