Zuger Beben hinterlässt wenig Spuren

In Zug hat in der Nacht auf Freitag erneut die Erde gebebt. Nach Angaben des Schweizerischen Erdbebendienstes an der ETH Zürich ereignete sich das Beben um 1.32 Uhr und erreichte eine Stärke von 3,3 auf der Richterskala.

Zug sieht am Morgen nach dem Erdbeben noch gleich aus wie am Vorabend (Archiv) (Bild: sda)

In Zug hat in der Nacht auf Freitag erneut die Erde gebebt. Nach Angaben des Schweizerischen Erdbebendienstes an der ETH Zürich ereignete sich das Beben um 1.32 Uhr und erreichte eine Stärke von 3,3 auf der Richterskala.

Das Epizentrum lag sechs Kilometer südöstlich von Zug. Gemäss Mitteilung des Erdbebendienstes dürfte die Bewegung in der näheren Umgebung deutlich zu spüren gewesen sein. Laut Aufzeichnung der diensthabenden Mitarbeiter der Zuger Polizei war dies auf ihrer Zentrale auch wirklich der Fall, wie ein Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur sda sagte.

Die Bevölkerung war offenbar kaum beunruhigt. Bei der Zuger Polizei ging um 1.45 Uhr der erste und einzige Telefonanruf ein – der Anrufer meldete, dass ein Erdbeben stattgefunden habe. Mit Schäden ist laut Erdbebendienst bei Erdbeben dieser Stärke im allgemeinen nicht zu rechnen.

Bereits vor zwei Wochen hatte sich in der gleichen Gegend ein Erdbeben der Stärke 4,2 ereignet. Der Erdstoss mit Epizentrum zwischen Zuger- und Ägerisee war in weiten Teilen der Deutschschweiz, im Jura, im Tessin, im Vorarlberg und in Süddeutschland spürbar gewesen.

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