Für das Schraubenhandels- und Logistikunternehmen Bossard zahlen sich die Akquisitionen der letzten beiden Jahre aus. Mit ihnen legt das Unternehmen einen Umsatzzuwachs von 6,2 Prozent vor. Ohne die Zukäufe wäre der Umsatz um 4,2 Prozent zurückgegangen.
Für die gebremste Entwicklung des angestammten Geschäfts machte die Gruppe die Aufwertung des Schweizer Frankens im Geschäftsjahr 2015 verantwortlich. Der Gruppenumsatz liegt ohne Akquisitionen bei 592,1 Millionen Franken. Mit den Akquisitionen, die die Marktpositionen der Zuger Gruppe vor allem in den USA, in Skandinavien, in Italien und Frankreich festigte, lag der Umsatz bei 656,3 Millionen Franken.
Im Europageschäft bekam Bossard die schwierige Nachfragesituation in einigen Märkten und in der Schweiz besonders die Frankenaufwertung zu spüren, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Deshalb nahm der Jahresumsatz in Franken um 2,9 Prozent ab; in Lokalwährungen hingegen stieg er um 4,6 Prozent.
In Amerika stiegen die Einnahmen um 36,2 Prozent in Franken und um 29,6 Prozent in Lokalwährungen. Mit seiner Übernahmen konnte das Zuger Unternehmen seine Präsenz in Kalifornien, Arizona und Mexiko festigen.
Auch in Asien stieg der Umsatz um 5,5 Prozent in Franken (5,2 Prozent in Lokalwährungen). Die Gruppe teilte mit, dass die Marktpräsenz in China, Thailand und Südkorea konsolidiert werden konnte, wohingegen das Geschäft in China flach verlaufen sei.
Insgesamt trägt das Europa-Geschäft mit 383,4 Millionen Franken zum Gruppenumsatz von 656, 3 Millionen bei, Amerika mit 166,2 Millionen und Asien mit 106,7 Millionen. Den detaillierten Jahresabschluss wird die Bossard Gruppe am 2. März publizieren.