2017 ist für den 1967 gegründeten EV Zug ein Jubiläumsjahr. Der Auftakt gelingt mit dem 3:2 nach Verlängerung gegen Genève-Servette.
Im ersten Spiel im neuen Jahr gab es bereits Grund zum Feiern. Es war der achte Sieg in Serie für den EVZ. Zwar erzielte Servette im vierten Saisonduell gegen die Zentralschweizer erstmals mehr als ein Tor, dennoch verliessen die Genfer zum vierten Mal das Eis als Verlierer.
Den Siegtreffer für die Zuger in der mit 7015 Zuschauern ausverkauften Halle erzielte nach genau einer Minute in der Verlängerung der Schwede Carl Klingberg, der zum elften Mal in dieser Saison reüssierte. Kurz zuvor war der Genfer Nathan Gerbe aus aussichtsreicher Position am starken EVZ-Keeper Tobias Stephan gescheitert.
Die beiden Teams boten den Fans eine intensive Partie, die geradeso gut auch Servette für sich hätte entscheiden können. In den ersten zwei Dritteln hatte der in der 18. Minute verletzt ausgeschiedene Noah Rod in Überzahl (3.) und Nathan Gerbe (34.) die Genfer zweimal in Führung gebracht.
Dem 2:1 ging ein Fehlpass von EVZ-Verteidiger Timo Helbling voraus. Auch der erste Treffer der Zuger durch Dominic Lammer (6.) fiel im Powerplay, und zwar bei fünf gegen drei Feldspieler. Das 2:2 schoss Emanuel Peter (39.), der den Puck nach einem Durcheinander vor dem Genfer Tor über die Linie drückte.
Die beiden Mannschaften treffen bereits am kommenden Mittwoch wieder aufeinander, und zwar im Cup-Halbfinal. Dann geniesst Servette Heimrecht.
Telegramm:
Zug – Genève-Servette 3:2 (1:1, 1:1, 0:0, 1:0) n.V.
7015 Zuschauer (ausverkauft). – SR Wiegand/Prugger, Wüst/Obwegeser. – Tore: 3. Rod (Loeffel, Gerbe/Ausschluss Lammer) 0:1. 6. Lammer (Klingberg, Martschini/Ausschlüsse Spaling, Wick) 1:1. 34. Gerbe (Spaling, Almond/Ausschlüsse Morant; Rubin) 1:2. 39. Peter (Schlumpf) 2:2. 62. (61:00) Klingberg (Helbling, Immonen) 3:2. – Strafen: 8mal 2 Minuten gegen Zug, 6mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. – PostFinance-Topskorer: Martschini; Loeffel.
Zug: Stephan; Helbling, Grossmann; Diaz, Morant; Schlumpf, Erni; Lüthi, Alatalo; Klingberg, Immonen, Senteler; Martschini, Holden, Suri; Zangger, McIntyre, Lammer; Peter, Diem, Schnyder.
Genève-Servette: Mayer; Jacquemet, Fransson; Loeffel, Mercier; Vukovic, Petschenig; Wick, Slater, Spaling; Gerbe, Almond, Rod; Simek, Kast, Rubin; Traber, Heinimann, Impose; Schweri.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Douay, Romy (beide verletzt), Antonietti (NLB/Ajoie), Riat (U20-Nati) und Ehrhardt (überzähliger Ausländer). – 18. Rod verletzt ausgeschieden. – 44. Pfostenschuss Slater.