Zugerinnen und Zuger zur Urne gerufen

Im Kanton Zug steht heute ein «Super Sunday» an: Zum zweiten Mal wählen die Stimmberechtigten Kantonsrat, Regierung und Gemeindebehörden am gleichen Tag.

Die Stimmbürger wählen das Parlament mit einem neuen Wahlgesetz (Bild: sda)

Im Kanton Zug steht heute ein «Super Sunday» an: Zum zweiten Mal wählen die Stimmberechtigten Kantonsrat, Regierung und Gemeindebehörden am gleichen Tag.

Insgesamt kämpfen 246 Frauen und Männer um die 80 Sitze im Kantonsrat. Nach einer Änderung des Wahlgesetzes sind Prognosen schwierig. Im kantonalen Parlament vertreten sind derzeit die CVP mit 23, FDP mit 20, SVP mit 19, Alternative – die Grünen (ALG) mit 7, die SP mit 9 und die GLP mit 2 Sitzen.

Ebenfalls nach neuem Modus bestellt werden die sieben Mitglieder des Regierungsrates. Sie werden nicht mehr im Proporz-, sondern im Majorzverfahren gewählt. Den Systemwechsel hatten CVP und FDP gegen den Willen der kleinen Parteien durchgesetzt.

Alle bisherigen Regierungsräte treten wieder an. Konkurrenz erhalten sie von der SP, die mit der Diplomatin Christina Bürgi Dellsberger den vor acht Jahren verlorenen Sitz in der Exekutive zurückerobern will.

Die CVP schickt neben den beiden Regierungsräten Beat Villiger und Peter Hegglin den Parteipräsidenten und Kantonsrat Martin Pfister ins Rennen. Erstmals mit von der Partie ist die Piratenpartei, deren Kandidatur allerdings als chancenlos gilt.

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