Einen Tag nach der Goldmedaille von Fabian Cancellara wird im House of Switzerland ein weiterer Olympiasieg gefeiert. Sportminister Guy Parmelin zollt dem Leichtgewichts-Vierer grossen Respekt.
Es sei eindrücklich, welche Arbeit sie hinter sich hätten, sagte Parmelin. Nach dem Sieg begann für Mario Gyr, Simon Niepmann, Simon Schürch und Lucas Tramèr ein wahrer Marathon mit den Medien. «Das sind wir uns nicht gewohnt, es macht uns aber Spass», sagte Schürch. «Man kann es zum Teil immer noch nicht so richtig fassen. Wir geniessen jede Minute.»
Das Quartett hat bisher in einem Appartement in der Nähe der Ruderstrecke gewohnt, wird nun aber ins olympische Dorf einziehen. Dort bleiben die vier bis zum Ende der Spiele und werden andere Schweizer Sportler unterstützen. «Konkrete Pläne haben wir aber noch nicht», so Schürch. «Wir mussten in den letzten vier Jahren auf sehr viele Partys verzichten. Da haben wir einiges an Nachholbedarf. Wir freuen uns auf die nächsten paar Tage hier.»
Danach freut sich Schürch darauf, mal etwas Zeit zu Hause zu verbringen. «Wir waren in den letzten Jahren sehr viel unterwegs und lebten aus den Koffern.» Wie es weitergeht, darüber hat er sich noch keine Gedanken gemacht. «Wir müssen den Moment nun geniessen und nicht bereits wieder in die Zukunft schauen. Es wird sich in den nächsten Monaten weisen, wie es weitergeht.»