Kolumbiens Verteidiger Juan Zúñiga übermittelt dem Brasilianer Neymar sein «tiefes Bedauern» über dessen WM-Aus. «Ich wollte Neymar nicht verletzen», schreibt der Verteidiger bei Instagram.
«Diese Situation bekümmert mich. Sie hat sich aus einer normalen Aktion im Spiel ergeben.» Es sei im WM-Viertelfinal (1:2) in Fortaleza «keine böse Absicht, Bosheit oder Unüberlegtheit gewesen», schrieb Zùñiga weiter . «Ich bewundere und respektiere dich und erachte dich als einen der besten Spieler der Welt. Ich wünschte dir eine schnelle Rückkehr auf den Platz.»
Zúñiga hatte den 22-Jährigen in der 86. Minute in einem Zweikampf mit dem Knie am Rücken getroffen. Brasiliens Superstar zog sich dabei einen Wirbelbruch zu und fällt für den Rest der WM aus. Seinem Gegenspieler droht möglicherweise ein Nachspiel, sollte sich die Disziplinarkommission des Weltverbands FIFA zur Einleitung eines Verfahrens entschliessen.
Nach seinem folgenschweren Zweikampf mit Neymar hat Zùñiga Morddrohungen erhalten. Der 28-Jährige wurde in den sozialen Netzwerken zudem als «Monster» und «grösster Verbrecher in der Fussball-Geschichte» bezeichnet.